Die ehemalige Domizil-Immobilie an der Wülfrather Straße steht schon seit längerer Zeit leer. Archivfoto: Mathias Kehren

Heiligenhaus. Die Stadt bereitet die Anmietung der ehemaligen Domizil-Immobilie an der Wülfrather Straße zur Unterbringung von Geflüchteten vor. Das hat die Verwaltung jetzt mitgeteilt. 


Die Stadt Heiligenhaus bereitet die Anmietung der seit langem leerstehende Immobilie an der Wülfrather Straße, wo zuletzt das Seniorenheim Domizil beheimatet war, zur Unterbringung von Geflüchteten vor.

„Diese Maßnahme stellt einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Unterbringungssituation und zur Unterstützung der Integration von Geflüchteten in unserer Stadt dar“, erklärt die Verwaltung in ihrer Mitteilung. Das Gebäude an der Wülfrather Straße biete demnach besondere Vorzüge für die Unterbringung von Geflüchteten: „Die zentrale Lage sowie die vorhandenen Gemeinschaftsflächen bieten optimale Voraussetzungen, um vor Ort Integrationsangebote wie Sprachkurse und soziale Programme anzubieten und so die Integration der Geflüchteten gezielt zu fördern.“ Für den Standort spreche weiterhin, dass derzeit eine Perspektive für eine anderweitige Nachnutzung fehle.

Durch die Anmietung der Immobilie könne nicht nur eine zusätzliche Unterbringungsmöglichkeit geschaffen werden, zugleich würden für diesen Zweck angemietete Wohnungen wieder für, was die Situation am allgemeinen Wohnungsmarkt entspanne, heißt es von der Stadt.

Aufgrund von Renovierungs- und Vorbereitungsmaßnahmen wird die Unterkunft  voraussichtlich frühestens im Frühjahr 2025 bezugsfertig sein. Zeitnah möchte die Verwaltung eine Informationsveranstaltung zum Thema „Unterbringung von Geflüchteten in Heiligenhaus“ organisieren. Ein Termin steht noch nicht fest.