Team auf Baustelle mit Bagger und Trümmern.
Kämmerer Björn Kerkmann, Sozialdezernentin Maike Legut, Bürgermeister Michael Beck, Sascha Glesius und Ina Weis (beide vom Immobilienmanagement der Stadt) vor dem Abrissbagger, der Platz für den Neubau schafft. Foto: Mathias Kehren

Heiligenhaus. Am Werkerhofplatz im Heiligenhauser Stadtteil Nonnenbruch wird in den kommenden anderthalb Jahren eine neue Kita gebaut. Die Stadt selbst investiert hier fünf Millionen Euro in einen zweigeschossigen Neubau, der später vier Kindergarten-Gruppen und dem Stadtteilzentrum Platz bietet.


An der ehemaligen Kita im Nonnebruch sind die Abrissbagger am Werk – und fast schon fertig. Nur noch ein kleiner Teil des Hauses steht, das nun noch vom Bagger zerlegt und nach Bauschutt und Wertstoffe getrennt in Container geladen wird.

Seit dem Sommer 2022 ist die ehemalige Kita unter Trägerschaft der Caritas an dieser Stelle geschlossen. Die zwei Gruppen sind in der umgebauten St. Suitbertus-Schule mit langer Terrasse am Südring untergebracht.

Über die künftigen Planungen am Standort haben nun Bürgermeister Michael Beck, Kämmerer Björn Kerkmann und Sozialdezernentin Maike Legut bei einem Vor-Ort-Termin berichtet.

Das ehemalige Gebäude auf dem städtischen Erbpacht-Grundstück war baulich in einer schlechten Verfassung, vor allem Feuchteschäden gab es zu beklagen, berichtet Bürgermeister Beck. Somit ergab sich hier die Chance, einen funktionalen Neubau zu errichten.

Während der Abriss zügig voran geschritten ist und bald abgeschlossen sein sollte, geht der geplante Neubau nun in die Vergabephase. Auf den vorgegebenen Entwurf des städtischen Immobilienmanagements haben sich zehn Anbieter gemeldet, von denen nun fünf aufgefordert sind, ein Angebot einzureichen. Schon im Juni möchte die Verwaltung dann den Zuschlag geben.

Geplant ist ein zweigeschossiger Neubau. Dort soll wieder eine Kindertagesstätte, diesmal allerdings mit vier statt vorher zwei Gruppen unterkommen. Zusätzlich bietet das neue Haus Platz für das Angebot eines Stadtteilzentrums. Die Kita bekommt mit rund 1.330 Quadratmetern die größte Fläche im neuen Gebäude. Das Stadtteilzentrum die übrigen 170 Quadratmeter.

„Wir möchten noch in diesem Jahr den ersten Spatenstich feiern“, gibt Björn Kerkmann den Zeitrahmen vor. Die Bausumme beziffert der Kämmerer auf rund fünf Millionen Euro. Gebaut wird im Auftrag der Stadt. Wenn alles nach Plan läuft, soll schon im Oktober 2025 Eröffnung gefeiert werden.