Gruppe präsentiert Plakat für Livemusik-Event.
Neun Live-Events an einem Abend: Virgina Möller (Neues Pastorat), Andreas Triffterer (Special Wines), André Saar (Stadtmarketing), Shain Honar (Aule Schmet) und Thomas Karrenberg (Kniffte) den diesjährigen "HeiligenRock" vorgestellt. Foto: Mathias Kehren

Heiligenhaus. Die Heiligenhauser Gastronomie lädt ein zum langen Rockabend. Livekonzerte an neun Locations, drinnen und draußen, bieten am Samstag, 27. April, ab 18 Uhr jede Menge Rhythmus und Bass zum Feiern.

Bei „HeiligenRock“ rockt die Stadt. Ganze 1.600 Karten sind letztes Jahr verkauft worden, berichtet André Saar vom Stadtmarketing, der den Event gemeinsam mit den Gastronomen organisiert. „Und mehr geht auch nicht, sonst kommen die Leute nirgendwo mehr rein.“

Eine Platzgarantie gibt es bei keinem der insgesamt neun Events. Wobei man bei den Open-Air-Veranstaltungen natürlich immer dabei sein kann. Alle Gigs sind im Ticketpreis inklusive, ein Wechsel zwischen den Veranstaltungen erwünscht und immer möglich. Tickets kosten 18 Euro an der Abendkasse und im Vorverkauf 14 Euro. Erhältlich sind Karten in den teilnehmenden Kneipen und unter www.stadtgutschein-heiligenhaus.de.

Damit alle den Musikgenuss erleben können, gibt es drei Locations, die speziell Open-Air-Konzerte anbieten. Darunter das Waldhotel Heiligenhaus, erstmals dabei beim „HeiligenRock“, mit der Gastband „Die Feuersteins“. Ein Quintett, das „einfache gute Musik“ machen möchte, und sich mit einem Mix aus Folk, Pop, Indie und Country in keine musikalische Stil-Schublade stecken lassen möchte.

Ebenfalls Open-Air startet „Das Rockgerät“ vor dem Hotel „Neues Pastorat“. Die „zwei Mann mit dem Druck einer ganzen Band“ waren schon zwei Mal bei Heiligenhauser Stadtfesten zu hören. Beim Heiligen-Rock möchten sie „die Party zum Kochen bringen“ mit den großen Hits der achtziger, neunziger und nuller Jahre.

„OPA“ kommt in Heiligenhaus wieder zum „Treff am Rathaus“. Hier komplettiert das rockige Trio mit seinen ausgefallenen Interpretationen der Songs der sechziger und siebziger Jahre den Open-Air-Dreiklang bei Heiligen-Rock.

Live-Musik draußen und drinnen bietet übrigens als einzige Location das Hofcafé Abtsküche an. Hier spielen „Bigfoot“ Rockklassiker mit der Betonung auf „schnörkellos“ und „handgemacht“.

Die übrigen Locations reihen sich entlang der Hauptstraße aneinander. Los geht es bei „Aule Schmet“ mit den Heiligenhauser Jungs „P613“, die von Independent über Punk und Rockabilly spielen, was die achtziger und neunziger Jahre zu bieten haben. Etwa hundert Meter weiter im „Thum“ gibt es mit „TNT“ eine gewagte Mischung aus Bluesrock mit Hardrock-Einschlägen.

In der „Kniffte“ schlagen beim Heiligen-Rock „The Silverettes“ auf: Drei Frontfrauen die musikalisch im Rockabilly zu Hause sind und das auch optisch sehr ansprechend rüber bringen. Bei „Special Wines“ ist „Nightshake“ zu Gast und performt Rock-, Pop- und Folk-Songs von den Fünfzigern bis heute.

Ein besonderer Klassiker der Rocknacht in Heiligenhaus ist das Spiel von Kantor Christoph Zirener. Er entlockt der Verschueren-Orgel in der St. Suitbertus Kirche ungewohntes Tongut: Bekannte Rock- und Pop-Songs, außerdem bekannte Filmmusik, erklingen auf dem Kircheninstrument: Definitiv ein Musikgenuss außergewöhnlicher Art.