Heiligenhaus. 120 Herz-Luftballons haben den blauen Himmel über Heiligenhaus kurze Zeit rot gefärbt. Sie stehen für das Ergebnis einer erfolgreichen, privaten Sammelaktion für das Kinderhospiz Burgholz in Wuppertal.
Im Sommer haben Nadine und Bastian Adloff aus Heiligenhaus ihre eigene, private Sammelaktion angestoßen. Die Idee: Ein Herzluftballon für eine Spende. Das Spendenziel stand auch schnell fest. Das gesammelte Geld sollte an das Kinderhospiz Burgholz in Wuppertal fließen.
Das Ehepaar startete die Spendenkampagne über „WhatsApp“ mit 100 Herz-Luftballons, die gegen eine Spende zu bekommen waren. Die Kampagne sei zunächst ganz langsam angelaufen, berichtet die Initiatorin, die ersten zehn Euro waren schon Anlass für große Freude.
Doch plötzlich wandelte sich die Idee dann doch zur Erfolgsstory: Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen machten mit, auch im örtlichen Gemüsegeschäft ten Eicken habe man ordentlich die Werbetrommel geschlagen, freut sich Adloff über den Zuspruch.
Ein paar Wochen später, Mitte September, waren dann alle Luftballons weg. Und der Spendentopf voll. Die Resonanz war gar so groß, dass noch einmal zwanzig Herzballons mehr gegen eine Spende abgegeben wurden.
Um das Ergebnis zu ermitteln, holte sich Nadine Adloff dann unabhängige Hilfe: Bankangestellte und Mitglieder des örtlichen Bürgervereins „überwachten“ die Zählung. Am Ende überstieg das Ergebnis die kühnsten Erwartungen.
„Gerechnet hatte ich mit vielleicht Tausend Euro“, so Adloff bei der offiziellen Spendenübergabe im Kreise vieler Teilnehmenden, „doch schauen sie selbst!“. Sagt sie und dreht den symbolischen Spendenscheck um, wo stolze 1.862,73 Euro im Betragsfeld stehen. Für das Kinderhospiz sind Sabine und Andreas Braun nach Heiligenhaus gekommen, um die Spende in Empfang zu nehmen und sich bei allen zu bedanken, die dazu beigetragen haben.
„Wir haben uns weit übertroffen!“, stahlt die Heiligenhauserin und dankt allen Spenderinnen und Spendern. Gerührt von der Anteilnahme steht für das Heiligenhauser Ehepaar schon jetzt fest, dass noch eine weitere Spendenaktion folgen wird.
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…schont den Auslöser seiner Kamera nicht und berichtet gerne aktuell von da, wo was los ist. In seinen eindrucksvollen Fotogalerien können sich die Menschen lachend wieder finden – oder sehen, was ihnen entgangen ist. Was er mit Fotos nicht erklären kann, schreibt er einfach auf.
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