Geigerin und Pianistin neben Weihnachtsbaum und Flügel.
Hyesook Lee (Violine) und Jungmin Lee vor ihrem Auftritt in Isenbügel. Foto: privat

Heiligenhaus. Das vom Förderkreis veranstaltete Neujahrskonzert am Dreikönigstag in der Dorfkirche Isenbügel fand gute Resonanz. Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt, als das Duo Duo Hyesook Lee und Jungmin Lee aufspielten.


Es berichtet Thomas Bothmann vom Förderkreis Dorfkirche Isenbügel: „In der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche hat das Duo Hyesook Lee (Violine) und Jungmin Lee (Piano) zunächst drei zarte und gleichwohl glanzvolle Miniaturen von Gabriel Fauré in großartiger Harmonie und ausgefeilter Spieltechnik vorgetragen.

Äußert farbenfroh und beschwingt spielten die beiden Musikerinnen anschließend die vom Stil der Spätromantik geprägten „Fünf Stücke für Violine und Klavier“ des italienischen Komponisten Ottorino Respighi.

Nach eine Pause, die die Konzertbesucherinnen und -besucher zur Konversation und Neujahrsgrüßen nutzen, erklang Edvard Griegs Violinsonate Nr. 2. Ein Musikstück, das auch am Neujahrstag 1888 in der Leipziger Wohnung des russischen Geigers Adolf Brodskys unter Anwesenheit der drei Komponisten Edvard Grieg, Pjotr Tschaikowsky und Johannes Brahms erklang. Dabei gelang es Jungmin Lee immer, ihrer Partnerin genügend Freiraum zur Entfaltung zu lassen und sie an den wichtigen Stellen präzise zu unterstützen.

Der begeisterte Applaus der Zuhörerschaft war den beiden Musikerinnen sicher, die sich – wie sollte es anders sein – mit einer koreanischen Komposition zum Neujahrsfest bedankten. ‚Ein inspirierender Start in das neue Jahr‘ war der Kommentar einer Konzertbesucherin, der durchaus ein gelungenes Resümee des Abends darstellt.“