Rita Albrecht Zander von Special Olympics NRW hatte eine Urkunde für die Stadt Heiligenhaus im Gepäck. Diese bekommt die Stadt für ihre Teilnahme am Host Town-Programm. Beigeordneter Björn Kerkmann hat diese für die Stadt in Empfang genommen, doch sie ist auch ein Verdienst der teilnehmenden Vereine und Institutionen (hintere Reihe v.l.): Doris Ruthmann-Dümple (Fachbereichsleitung Soziales), Sebastian Guder (Pro Mobil), Wolfgang Müller (SSVg Heiligenhaus), Katrin Neuhaus (Kulturbüroleitung), Fouad El Hamdani (Marokkanischer Kulturverein) und Sozialdezernent Thomas Langmesser. Foto: Mathias Kehren
Rita Albrecht Zander von Special Olympics NRW hatte eine Urkunde für die Stadt Heiligenhaus im Gepäck. Diese bekommt die Stadt für ihre Teilnahme am Host Town-Programm. Beigeordneter Björn Kerkmann hat diese für die Stadt in Empfang genommen, doch sie ist auch ein Verdienst der teilnehmenden Vereine und Institutionen (hintere Reihe v.l.): Doris Ruthmann-Dümpel (Fachbereichsleitung Soziales), Sebastian Guder (Pro Mobil), Wolfgang Müller (SSVg Heiligenhaus), Katrin Neuhaus (Kulturbüroleitung), Fouad El Hamdani (Marokkanischer Kulturverein) und Sozialdezernent Thomas Langmesser. Foto: Mathias Kehren

Heiligenhaus. Die Stadt Heiligenhaus empfängt vom 13. bis 15. Juni eine Olympiadelegation aus Mauretanien. Die Sportler sind eingeladen Heiligenhaus kennenzulernen, bevor sie zu den Special Olympics nach Berlin weiterreisen.

Die Stadt Heiligenhaus ist eine sogenannte „Host Town“ der Special Olympics, die ab Mitte Juni in Berlin stattfinden. „Das Host Town-Programm zielt darauf ab, dass sich Netzwerke bilden, die idealerweise auch noch über die Spiele hinaus bestand haben und gepflegt werden“, so Rita Albrecht-Zander, die Special Olympics NRW vertritt. Als Anerkennung für die besondere Bereitschaft, sich für Inklusion stark zu machen, überreichte sie der Stadt eine Urkunde. „Wir freuen uns sehr auf die Gäste aus Mauretanien“, so Beigeordneter Björn Kerkmann. „Es ist eine Ehre, eine Host Town zu sein.“

In Heiligenhaus arbeiten Sportvereine und Einrichtungen Hand in Hand, um den insgesamt elf mauretanischen Gästen ein schönes Programm zu bieten. Erwartet werden zwei Leitathletinnen und zwei Leichtathleten sowie ein Tischtennisspieler. Begleitet werden die Olympiateilnehmer von ihren Trainern, Betreuern und einem Dolmetscher.

Die Delegation wohnt im Pro Mobil-Hotel „Neues Pastorat“. „Unser Hotel ist komplett barrierefrei und insofern bestens vorbereitet“, so Sebastain Guder von Pro Mobil. „Unser Team freut sich immer auf Menschen aus anderen Ländern, die im Hotel wohnen. Auf die Olympioniken ganz besonders.“

Am Dienstag, 13. Juni, soll es einen Sporttag auf der Sportanlage Am Sportfeld geben. An diesem Tag wird auch der „Tag der Inklusion“ gefeiert. Zu Ehren der Olympiagäste soll es einen Fackellauf mit dem Olympischen Feuer vom Hotel zur Sportanlage geben.

Am Mittwoch, 14. Juni, haben die Athleten zunächst die Möglichkeit, eine Trainingseinheit zu absolvieren. Danach lädt sie Förster Hannes Johannsen auf einen Waldspaziergang ein. Während Mauretanien mehr von Wüstenlandschaft geprägt sei, könnten die Gäste hier einen Buchenwald mit meterhohen Bäumen erleben, so Sozialdezernent Thomas Langmesser zur Idee für den Ausflug.

Am Nachmittag ist außerdem ein Kunstevent vor dem Rathaus geplant. „Wir organisieren Leinwand und Farbe“, verrät Doris Ruthmann-Dümpel, Fachbereichsleitung Soziales, die diesen Event gemeinsam mit Kulturbüroleiterin Katrin Neuhaus plant. „Dann können alle, gerne auch viele Heiligenhauserinnen und Heiligenhauser, kreativ werden“, so Ruthmann-Dümpel.

Am 15. Juni schließlich wird die Olympiadelegation zur Weiterreise nach Berlin verabschiedet.