Am Panorama-Radweg in Höhe des Hitzbleck-Forums ist eine riesiege Skulptur errichtet worden. Sie soll, dem ehemaligen Hitzbleck-Schornstein gleich, eine Landmarke sein und auf die Geschichte des Standorts hinweisen. Foto: Mathias Kehren
Am Panorama-Radweg in Höhe des Hitzbleck-Forums ist eine riesige Skulptur errichtet worden. Sie soll, dem ehemaligen Hitzbleck-Schornstein gleich, eine Landmarke sein und auf die Geschichte des Standorts hinweisen. Foto: Mathias Kehren

Heiligenhaus. Am Panorama-Radweg, an der Zufahrt zum Einkaufszentrum “Hitzbleck-Forum”, ist eine monumentale Kunstinszenierung aufgestellt worden. Stahlringe, wie einst am Schornstein der Gießerei Hitzbleck, sind hier an einem hohen Stahlmast angebracht. Das Kunstwerk soll auf den ehemaligen Gießerei-Standort hinweisen.


In Erinnerung an die in der Vergangenheit stadtbildprägenden Gießereien und besonders an die ehemalige, traditionsreiche Firma Hitzbleck hat die Stadt Heiligenhaus, mit Hilfe von Fördermitteln des Heimatministeriums NRW, das Kunstwerk errichten lassen. Gefertigt wurde die Skulptur aus den Stahlgurten des ehemaligen Schornsteins und zwölf Gussformen, die beim Abriss der alten Hitzbleck-Fabrik im Jahr 2017 gesichert wurden.

“Der markante Schornstein war über Jahrzehnte hinweg von weither sichtbar und bildete einen Orientierungspunkt für die Heiligenhauser Stadtmitte”, informiert die Verwaltung. “Als Relikt an dieses Stück Industriegeschichte” steht die Skulptur an besonderer Stelle. So soll die historische Bedeutung des Ortes für die Bürgerinnen und Bürger erlebbar werden.

“Die Errichtung der Schornsteinskulptur stellt nach dem Gießtiegel, dem Haus Hefelmann sowie den an unterschiedlichen Stellen angebrachten Gussformen den Abschluss der Kunstinszenierungen im Bereich des Forum Hitzbleck dar”, heißt es weiter von der Stadt. Die Objekte sollen noch durch entsprechende Erläuterungstafeln ergänzt werden.

Stahlringe des früheren Schornsteins sind prägender Bestandteil der neuen Kunstinszenierung. Foto: Mathias Kehren
Original-Stahlteile aus den Überresten der Hitzbleck-Fabrik sind als Kunstwerk in eine neue Form gebracht worden. Foto: Mathias Kehren