Heiligenhaus. Die Elternbeiträge für außerunterrichtliche Betreuungsangebote sollen auch im Juni ausgesetzt werden. So möchte die Stadt Heiligenhaus Eltern in der Corona-Krise weiter entlasten. Das berichtet die Stadtverwaltung.
Die außerunterrichtlichen Betreuungsangebote können derzeit von Eltern nur sehr eingeschränkt in Anspruch genommen werden: Im Rahmen des rollierenden Schulunterrichtes erfolgt in der Regel die Offene Ganztagsbetreuung auch nur an einem Tag in der Woche, so die Schulverwaltung. Seitens des Landes soll für die Beitragserhebung des außerunterrichtlichen Betreuungsangebotes eine gleichlautende Regelung wie für die Kitabeiträge erfolgen. Während die Kindertagesstätten ab dem 8. Juni wieder in den Regelbetrieb gehen, ist ein Regelbetrieb für den Offenen Ganztag noch nicht absehbar.
Unter Berücksichtig des Fortbestandes eines derart eingeschränkten außerunterrichtlichen Betreuungsangebotes und zur weiteren Entlastung der Eltern in der Corona-Krise, möchten Bürgermeister Michael Beck und Schuldezernent Björn Kerkmann dem Rat der Stadt Heiligenhaus für die nächste Sitzung vorschlagen, für den Monat Juni die Elternbeiträge vollständig auszusetzen. Die Stadt Heiligenhaus wird die Beiträge im Juni zunächst auch nicht einziehen, da die nachträgliche Erstattung einen zu hohen Verwaltungsaufwand erfordern würde.
Eine Entscheidung über die Beitragserhebung für den Monat Juli soll kurzfristig unter Berücksichtigung der Regelungen des Landes erfolgen.