Die Polizei stellt häufiger Unfälle fest, bei denen Radfahrer zu Schaden kommen, weil Autoinsassen ohne zu gucken die Tür öffnen. Symbolfoto: Polizei

Hilden. Am Montag, 15. Dezember, ist bei einem sogenannten “Dooring-Unfall” “Am Schallbruch” ein 42-jähriger Radfahrer leicht verletzt worden. Das meldet die Polizei


Gegen 15 Uhr war der 42-Jährige dem Polizeibericht nach auf seinem Lastenrad auf der Straße “Am Schalbruch” in Fahrtrichtung Westring unterwegs. Als er auf der Höhe der Hausnummer 29 war, öffnete die 32-jährige Fahrerin eines Mercedes CLA unvermittelt die Fahrertür ihres am rechten Fahrbahnrand geparkten Autos und missachtete dabei den herannahenden Radfahrer.

Dieser prallte mit seinem Fahrrad gegen die geöffnete Autotür. Durch den Aufprall wurde er leicht verletzt. Herbeigerufene Rettungskräfte brachten ihn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Am Auto und dem Lastenrad entstanden nach Polizeiangaben “Schäden in mittlerer dreistelliger Höhe”.

Die Polizei nimmt diesen Unfallhergang zum Anlass, um erneut auf die Gefahr für Radfahrer durch das Öffnen von Autotüren hinzuweisen. “Diese sogenannten “Dooring”-Unfälle passieren leider immer wieder”, informiert die Polizei. Autofahrer und weitere Insassen sollten sich daher immer unbedingt mittels Schulterblick vergewissern, dass sich kein Fahrrad dem Auto nähert.

Dabei helfe auch der so genannte “Holländische Griff” informiert die Behörde: Hierbei wird die Fahrertür immer mit der rechten Hand geöffnet. Der Oberkörper dreht sich dadurch automatisch seitlich nach hinten, sodass Radfahrer nicht übersehen werden. Auch Beifahrer und weitere Insassen sollten die Tür immer mit der weiter entfernten Hand öffnen.