Hilden. Auf einem Schulgelände am Holterhöfchen in Hilden ist es am Donnerstag, 20. Februar, zu einem Polizeieinsatz gekommen. Ein Jugendlicher soll dort mit einer Schreckschusswaffe hantiert und geschossen haben. Verletzt wurde niemand. Das meldet die Polizei.
Nach dem derzeitigen Stand der polizeilichen Ermittlungen hatte gegen 13:20 Uhr ein 14 Jahre alter Jugendlicher das Schulgelände am Holterhöfchen betreten. Dort soll er im Bereich der Schulhöfe mit einer Schreckschusspistole hantiert haben. „Es soll auch zu einer Schussabgabe gekommen sein“, heißt es von der Polizei.
Die Polizei wurde alarmiert und erschien kurz darauf gleich mit mehreren Kräften vor Ort war. „Zunächst konnte nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Schüler eine scharfe Schusswaffe bei sich trug“, so die Polizei.
Diese Sorge bestätigte sich aber nicht: Bei Eintreffen der Beamten flüchtete der Jugendliche zunächst über den Schulhof und warf die Waffe ins Gebüsch. Die Beamten stellten fest, dass es sich bei der Waffe um eine Schreckschusspistole handelte. Diese sehe jedoch einer scharfen Schusswaffe täuschend ähnlich, erklärt die Behörde.
Der Jugendliche konnte im Bereich des Schulhofes gestellt und in Gewahrsam genommen werden. Bei ihm handelte es sich um einen 14 Jahre alten Iraner aus Düsseldorf, der selbst keine der ansässigen Hildener Schulen besucht, heißt es weiter.
Weshalb der Jugendliche sich auf dem Schulhof aufgehalten hatte, ist derzeit noch unklar. Gegenüber der Polizei gab er an, dass er Freunde besuchen wollte. Der 14-Jährige wurde für eine erkennungsdienstliche Behandlung mit zur Polizeiwache genommen. Gegen ihn wurde ein Verfahren eingeleitet.