Kreis Mettmann. Im Kreis Mettmann kommt es seit Wochen zu Autoaufbrüchen. Betroffen sind laut Polizei in erster Linie Modelle der Marke BMW. Die Täter haben es unter anderem auf die Navigationssysteme und Lenkräder der Fahrzeuge abgesehen.
Die Polizei im Kreis Mettmann geht einer Serie von Autoaufbrüchen nach, die stets nach dem gleichen Modus Operandi ablaufen: In der Nacht verschaffen sich professionelle Täter Zugang zu Autos, darunter insbesondere BMW-Modelle, um daraus fest verbaute Interieurteile wie Navigationssysteme, Lenkräder oder Airbags zu entwenden.
In den vergangenen Wochen registrierte die Polizei mehrere Dutzend Taten – am vergangenen Sonntag, 16. Februar, verzeichnete die Polizei in Langenfeld fünf weitere Fälle.
Betroffen waren ein BMW Mini Cooper sowie ein BMW 118d an der Poststraße, ein BMW Mini Cooper am Föhrenweg, ein BMW Mini Countryman am Hugo-Zade-Weg sowie ein BMW 218i an der Straße „Am Alten Broich“. „In allen Fällen wurden nachts Teile des Armaturenbretts ausgebaut und entwendet“, erklärt die Behörde.
Die Kriminalpolizei ermittelt, um die Täter zu stellen. Aktuell geht die Polizei davon aus, dass die Taten von einer professionell organisierten Bande verübt wurden – mit dem Ziel, die entwendeten Fahrzeugteile im Ausland zu verkaufen.
Die Polizei hat ihre Präsenz in den Nachtstunden erhöht, heißt es. Letztlich könne sie aufgrund der Vielzahl an potenziellen Tatzielen aber keine Überwachung zum Beispiel einzelner Straßenzüge leisten.
Daher rät die Polizei insbesondere die Halterinnen und Halter von BMW-Fahrzeugen zur besonderen Wachsamkeit. Personen, die sich in verdächtiger Art und Weise rund um Autos aufhalten, sollten umgehend der örtlichen Polizeiwache gemeldet werden.
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