Die Suchtberatungsstellen möchten nicht auf den Austausch mit betroffenen Eltern verzichten. Aufgrund der Verordnungen im Rahmen der Pandemie wurde das bewährte Angebot modifiziert und alternativ ein digitales Angebot geschaffen. Bild: pixabay
Die Suchtberatungsstellen möchten nicht auf den Austausch mit betroffenen Eltern verzichten. Aufgrund der Verordnungen im Rahmen der Pandemie wurde das bewährte Angebot modifiziert und alternativ ein digitales Angebot geschaffen. Bild: pixabay

Kreis Mettmann. In der herausfordernden Zeit der Corona-Pandemie erhält die Suchtvorbeugung eine besondere Bedeutung. Eltern wenden sich zunehmend aus Sorgen um die Entwicklung ihrer pubertierenden Kinder, aufgrund von Alkoholmissbrauch oder Cannabiskonsum, an die Suchtberatungsstellen. Zudem stiegen nach Auskunft der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Jahr 2019 die Zeiten der Computerspiel- und Internetnutzung unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf bis zu 24 Stunden wöchentlich an. Auch steigt das Risiko für exzessiven Konsum mangels alternativer Beschäftigungen. Mit einer weiteren Steigerung ist somit zu rechnen.

Die Suchtberatungsstellen möchten nicht auf den Austausch mit betroffenen Eltern verzichten. Aufgrund der Verordnungen im Rahmen der Pandemie wurde das bewährte Angebot modifiziert und alternativ ein digitales Angebot geschaffen.

Anette Sprenger von der Suchthilfe der Diakonie in Ratingen und Beatrix Neugebauer von der Caritas-Suchthilfe Mettmann und Wülfrath, die über langjährige Erfahrungen in Beratung von drogenkonsumierenden Jugendlichen und deren Eltern verfügen, informieren Interessierte und beantworten Fragen.

Heranwachsende orientieren sich stark nach außen und öffnen sich so neuen Einflüssen. Der veränderte Umgang von Jugendlichen mit Alkohol und Drogen, Internet oder Computerspielen der aus Stress, Frust oder Langeweile entsteht, kann für Eltern dabei zur Herausforderung werden.

Dieser Abend bietet die Möglichkeit, Informationen zur Suchtentwicklung und Suchtvorbeugung zu erhalten und gleichzeitig anhand konkreter Beispiele zu erfahren, wie Eltern ihre heranwachsenden Söhne und Töchter unterstützen können, einen verantwortungsvollen Umgang mit allem, was auch süchtig machen kann, zu finden. Mit der Videokonferenz wollen wir auch einen Austausch der Eltern in kleinem Rahmen ermöglichen.

Termin und Anmeldung:

Donnerstag, 18.03.2021, 19:00 – 20:30 Uhr

Technisch bedingt gibt es eine begrenzte Anzahl an Plätzen – Eine kurzfristige Anmeldung ist möglich, melden Sie sich zeitnah an! Anmeldung per E-Mail an: [email protected]

Den Link mit Zugang zum digitalen Elternabend bekommen Sie dann zugeschickt. Zur Teilnahme benötigen Sie ein aktives Mikrofon und eine Kamera.