Das Rote Kreuz ruft zur Blutspende auf. Bild: pixabay
Das Rote Kreuz ruft zur Blutspende auf. Bild: pixabay

Erkrath/Monheim. Das DRK ruft dringend zur Blutspende in Monheim und Erkrath auf.

Der Hauptversorger mit Blutpräparaten in den beiden von dem Unwetter und der Flutkatastrophe massiv betroffenen Bundesländern NRW und RLP schlägt Alarm! Gerade in den tendenziell blutspendefreundlichen Gebieten beider Bundesländer ist die Infrastruktur dermaßen geschädigt, dass dort auf absehbare Zeit keine Blutspendetermine durchgeführt werden können. Dies ist nach Aussage des DRK-Blutspendedienst West ein erhebliches Problem, da es bereits seit längerem gravierend an Blutpräparaten fehlt. Der DRK-Blutspendedienst West ruft die Bevölkerung daher dringend dazu auf, Blutspendetermine wahrzunehmen und Blut zu spenden!

in Monheim am Rhein – Sandberg
am Donnerstag, 2. September 2021
von 15:00 – 19:00 Uhr
Pfarrer-Franz-Boehm-Haus, Sperberstr. 2a

in Erkrath – Hochdahl
am Freitag, 3. September 2021
von 14:30 – 19:00 Uhr
Bürgerhaus, Sedentaler Str. 105

Blutspende über Terminreservierung:  www.blutspende.jetzt
Das DRK bittet alle Bürger, die Blut spenden möchten, sich vorab online einen persönlichen Termin zu reservieren. Terminreservierungen sind Bestandteil des Corona-Schutzkonzeptes.

Blutspende in Corona-Zeiten
Nach einer Impfung mit einem SARS-CoV-2-Impfstoff ist keine Rückstellung von der Blutspende erforderlich. Das gilt für die mRNA-Impfstoffe (Moderna, BioNTtech) wie auch für die verwendeten Vektorimpfstoffe (AstraZeneca, Johnson & Johnson). Sofern keine Impfreaktionen, wie z. B. Fieber oder eine lokale Schwellung auftreten, können Geimpfte am Folgetag schon wieder Blut spenden. Durch die Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen auf den Terminen gewährleistet das DRK einen größtmöglichen Schutz für alle Blutspender, für die ehrenamtlichen und die hauptamtlichen Mitarbeiter. Auf allen angebotenen Terminen besteht eine unumgängliche Maskenpflicht.

Wird das Blut auf SARS-CoV-2 getestet?
Das gespendete Blut wird nicht auf SARS-CoV-2 getestet. Eine Testung des gespendeten Blutes wird nicht durchgeführt, da sich das Virus nach aktuellem wissenschaftlichem Stand (Robert-Koch-Institut, Paul-Ehrlich-Institut) nicht im Rahmen einer Bluttransfusion übertragen lässt. Für die Patienten und Transfusionsempfänger besteht daher keine Gefahr.

Weitere Infos zum Hygienekonzept und ein Corona-FAQ stehen hier online: www.blutspendedienst-west.de/corona

Was passiert bei einer Blutspende?
Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Erstspender können bis zum Alter von 68 Jahren Blut spenden. Das maximale Spenderalter für Mehrfachspender ist ein Alter von 75 Jahren (d.h. bis einen Tag vor dem 76. Geburtstag). Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis mitbringen. Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und der Blutfarbstoffwert überprüft. Im Labor des Blutspendedienstes folgen nach der Spende Untersuchungen auf Infektionskrankheiten. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Da der Imbiss nach der Blutspende zurzeit nicht stattfindet (Coronaschutzkonzept), gibt das Rote Kreuz zur Stärkung Lunchpakete aus.