Die Solinger Journalistin Stefanie Mergehenn beleuchtet die wahre Lebensgeschichte der Autorin Deborah Feldman, die mit ihrer Autobiographie „Unorthodox“ und der daran angelehnten Netflix-Verfilmung bekannt wurde. Foto: Ute Klein
Die Solinger Journalistin Stefanie Mergehenn beleuchtet die wahre Lebensgeschichte der Autorin Deborah Feldman, die mit ihrer Autobiographie „Unorthodox“ und der daran angelehnten Netflix-Verfilmung bekannt wurde. Foto: Ute Klein

Erkrath. In Kooperation mit der Stadtbücherei bietet die Gleichstellungsbeauftragte Annegret Pollmann zum nächsten Frauenforum FrauKe am Mittwoch, den 23.06.2021, um 19:30 Uhr einen digitalen Vortrag an. Die Solinger Journalistin Stefanie Mergehenn beleuchtet dabei im Rahmen der Feierlichkeiten „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ die wahre Lebensgeschichte der Autorin Deborah Feldman, die mit ihrer Autobiographie „Unorthodox“ und der daran angelehnten Netflix-Verfilmung einem breiteren Publikum bekannt wurde.

1986 in der ultraorthodoxen Parallelwelt der Satmarer Chassiden in New York geboren, stellte das wissbegierige Mädchen schon früh die Dogmen ihrer Gemeinschaft in Frage. Obwohl sie mit 17 Jahren in eine arrangierte Ehe gedrängt und mit 19 Jahren Mutter wurde, studierte Deborah heimlich Literatur und kreatives Schreiben. Mit ihrem dreijährigen Sohn floh sie aus der Gemeinde und zog mit dem heute 16-Jährigen 2014 nach Berlin – für Deborah Feldman „der Ort in der Welt, an dem alle Heimatlosen zu Hause sind“. Dort arbeitet sie derzeit an ihrem dritten Buch – nach „Überbitten“ und „Unorthodox“, das bislang in über 30 Sprachen übersetzt wurde und dessen Verfilmung den „Emmy“ sowie den „Grimme-Preis“ erhielt.

Für alle interessierten Erkratherinnen
Die Anmeldung für den digitalen Vortrag ist unter Angabe von Name und Telefonnummer noch bis zum 18.06.2021 per Mail an [email protected] möglich. Die entsprechenden Zugangsdaten werden nach der Anmeldung rechtzeitig zugeschickt.