Die IHK warnt vor E-Mails, die den EIndruck erwecken, in ihrem Namen verschickt worden zu sein. Betrüger haben es offenbar auf Unternehmensdaten abgesehen. Foto: M. Kehren

Düsseldorf. Die Industrie‑ und Handelskammer zu Düsseldorf warnt erneut vor E-Mails mit denen Betrüger auf Datenklau aus sind. In den Mails, die vermeintlich von IHK oder DIHK stammten, werde dazu aufgefordert die Unternehmensdaten zu aktualisieren, infomiert die Kammer und warnt: „Klicken Sie nicht auf Links und geben Sie keine Daten ein!“


Nach wie vor sind E-Mails im Umlauf, deren Absender sich als DIHK oder IHK ausgeben, informiert die Kammer. Die Absenderadresse lautet „kammerdihk@online.de“. Dahinter verbergen sich Betrüger, die es auf Unternehmensdaten abgesahen haben. Derzeit wird suggeriert, dass die Empfängerinnen und Empfänger Registerangaben zu UBOS (Ultimate Beneficial Owners) aktualisieren sollen.

„Letzte Erinnerung aufgrund unbehandelter UBO-Daten“

Die Kammer warnt vor der neusten Betrugsmasche: „Seit Anfang Juni verbreitet sich eine mit „Kim van der Beijde, Deutsche Industrie- und Handelskammer“ unterzeichnete und mit dem englischen DIHK-Logo (German Chamber of Commerce and Industry) versehene Mail mit dem Betreff „Letzte Erinnerung aufgrund unbehandelter UBO-Daten“ und der Aufforderung „Kontrollieren Sie Ihr Konto“. Aber auch andere Fake-Absender sind momentan im Umlauf.“

„Kontrollieren Sie Ihr Konto“

In den Mails wird laut IHK behauptet, „aufgrund neuer Sicherheitsüberlegungen“ seien alle Kunden verpflichtet, ihre Kontaktdaten in einem „Kundensystem“ zu aktualisieren. Die Absender dieser Mail drohen mit einer „maximalen Verwaltungsstrafe für Verstöße gegen die Regeln des Unternehmensregisters“ von bis zu 25.000 Euro.

„Das ist Unsinn! Die DIHK versendet keine derartigen Mails“, erklärt die Kammer und fordtert nachdrücklich: „Bitte klicken Sie unter keinen Umständen auf den Button „Daten aktualisieren“, sondern löschen Sie die Nachricht einfach.“