„KiQ“ unterstützt pädagogische Fachkräfte und Kita-Leitungen dabei, das entdeckende und forschende Lernen alltagsintegriert zu verankern. Foto: René Arnold/Stiftung Kinder forschen.

Kreis Mettmann. Gute frühe Bildung in den sogenannten MINT-Bereichen – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – gilt als Schlüssel zur Ausbildung wichtiger Zukunftskompetenzen bei Kindern. In 14 Kitas im Bergischen Land und im Kreis Mettmann startet dafür das erprobte Kita-Programm „KiQ – gemeinsam für Kita-Qualität: Wenn Entdecken und Forschen zum Alltag werden“ der Stiftung Kinder forschen.


Das Programm unterstützt pädagogische Fachkräfte und Kita-Leitungen dabei, das entdeckende und forschende Lernen in ihrer Einrichtung alltagsintegriert zu verankern. Insgesamt nehmen in diesem Jahr 48 Kitas in vier Regionen in Deutschland teil.

Die Anforderungen an Kitas als erste Bildungsorte von Kindern steigen. Mit ihrem Bildungsprogramm verstärkt die Stiftung Kinder forschen ihren Beitrag zur Qualitätsentwicklung von Kitas in Deutschland. Das ganzheitlich angelegte Kita-Programm kombiniert gute frühe Bildung für nachhaltige Entwicklung mit Elementen aus dem Bereich der Organisationsentwicklung.

Kinder, die in der Kita in ihrer fragend-forschenden Haltung bestärkt und gefördert werden, erwerben wichtige Kompetenzen für ihr gesamtes Leben. Daher verfolgt die Stiftung Kinder forschen mit ihrem 16-monatigen Programm einen alltagsintegrierten Ansatz und zeigt Synergien mit anderen Bildungsbereichen auf.

Das Programm bietet:

  • eine Fortbildungsreihe für die teilnehmende pädagogische Fachkraft und Kita-Leitung mit Präsenz- und Online-Angeboten sowie Aufgaben für den Praxistransfer
  • die aktive Einbindung des gesamten Kita-Teams, beispielsweise über zwei Inhouse-Fortbildungen,
  • eine Prozessbegleitung, die jede Einrichtung individuell berät und sie bedarfsgerecht dabei unterstützt, ihre eigene Vision einer entdeckenden und forschenden Kita zu entwickeln und zu verwirklichen
  • viel Raum für kollegialen Erfahrungsaustausch – offline in der Region und online über die digitale Lernplattform der Stiftung Kinder forschen

Das Programm startet in Berlin-Spandau, Bergisches Land und Kreis Mettmann, Magdeburg und Umgebung sowie Lübeck und Umgebung. Pro Einrichtung nimmt jeweils ein Tandem aus einer pädagogischen Fachkraft und einer (stellvertretenden) Kita-Leitung teil. Für die Region Bergisches Land und Kreis Mettmann unterstützt der Netzwerkpartner „wonderlabz“.

„Wir freuen uns, das erfolgreiche ‚KiQ‘-Programm für mehr Kita-Qualität in weiteren vier Regionen in Deutschland anzubieten“, erklärt Michael Fritz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kinder forschen. „Für Kitas ist es oft herausfordernd, das entdeckende und forschende Lernen mit den Kindern im Kita-Alltag zu verankern. Mit ‚KiQ‘ haben wir ein Programm entwickelt, welches die Bildungseinrichtung mit ihrem Team ganzheitlich begleitet und auch die unterstützenden Prozesse der Kita-Entwicklung mit in den Blick nimmt.“

„KiQ – gemeinsam für Kita-Qualität“ wird durch Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert und ist für die teilnehmenden Kitas kostenfrei.