Kita-Leiterin Angelika Smolinski, Köchin Brigitte Küpper und Beköstigungsbeauftragte Gabriele Deckelburg freuen sich über die Auszeichnung (v. l.). Foto: Kreis Mettmann

Zum vierten Mal überzeugte die Montessori-Kita mit guter Lebensmittelauswahl und der Zusammenstellung des Speiseplans.

Das gemeinsame Mittagessen macht den Kindern der städtischen Montessori-Kita in der Daimlerstr in Ratingen sichtlich Spaß, und schmecken tut es auch. In der Einrichtung wird viel Wert auf gutes Essen gelegt, und es wird frisch gekocht.

Leiterin Angelika Smolinski, ihre Stellvertreterin Gabriele Deckelburg sowie Köchin Brigitte Küpper können sich freuen, denn der Nachcheck des Lott-Jonn Programms „Gut Essen lernen“ bestätigt erneut: Die Mittagsverpflegung ist ausgewogen – Prüfung bestanden.

Gecheckt wurden sowohl die Lebensmittelauswahl als auch die Zusammenstellung des Speiseplans. Diese entsprechen den Empfehlungen des „Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE)- und das zum 4. Mal in Folge.

Bereits im Jahr 2011 startete die Einrichtung mit dem Programm des Gesundheitsamtes. Speisenplan und die Rezepturen wurden mit einer Nährwertanalyse gründlich unter die Lupe genommen, Team und Küchenpersonal geschult und die für das Essen Verantwortlichen persönlich vor Ort beraten. Schon damals zeigte sich, dass das frisch gekochte Essen eine Urkunde verdient hat und nur Kleinigkeiten verändert werden mussten.

Was zeichnet denn nun das gute Mittagsessen der Kita aus? Nach den Empfehlungen kocht Frau Küpper einmal wöchentlich ein Fleisch- und ein Fischgericht. Darüber hinaus stehen täglich umso mehr Gemüse und Rohkost auf dem Menüplan. Ob Spitzkohleintopf oder Wirsing, Gemüse vom Hofladen kommt in allen Variationen auf den Tisch. Auch die gelbe Linsensuppe und standardmäßig Vollkornreis kommen bei den Kindern gut an. Obst, im Moment häufig Erdbeeren, und selbstgemachter Nachtisch wechseln sich ab. Und das Kartoffelpüree wird aus frischen Kartoffeln zubereitet!

„Auch die Ernährungsbildung spielt eine große Rolle“, so Gabriele Deckelburg“. Es gibt ein Kochevent für Eltern und ein internationales Kochbuch wird vorbereitet.“ Mit „Schmecken lernen“– auch ein Programm des Gesundheitsamtes- wurden die Vorschulkinder schon zu echten Feinschmeckern.

Erklärtes Ziel der Lott-Jonn Initiative ist, die Mittagsmahlzeit in den Kitas im Kreis zu verbessern. Mehr als 40 Kitas kreisweit haben sich mit „Gut Essen lernen“ bereits auf den Weg gemacht. „Die professionelle Unterstützung hilft, die Verpflegung ein zu schätzen und zu verbessern“, so Anna Schiffer vom Lott-Jonn-Team. „Ob Selbstkocher oder vom Caterer beliefert, alle können mitmachen.“ Gutes Essen ist wichtig. Schließlich erhalten die Kinder täglich eine Mittagsmahlzeit, die sie mit den nötigen Nährstoffe versorgen soll- und das über viele Jahre. So lernen Sie auch frühzeitig, was zu einem ausgewogenen Ernährungsstil gehört. Darin sind sich hier alle einig.

Ansprechpartnerin zum Lott-Jonn Programm beim Kreis Mettmann ist Anna Schiffer/ Gesundheitsamt; Düsseldorfer Str. 47;40822 Mettmann, Tel.: 02104/992264; [email protected].