Beim Überqueren eines Bahnübergangs ist ein Mann in Welver von einem Zug erfasst worden. Als die Polizei am Unfallort eingetroffen sei, seien die Schranken geschlossen gewesen. (Symbolbild).
Beim Überqueren eines Bahnübergangs ist ein Mann in Welver von einem Zug erfasst worden. Als die Polizei am Unfallort eingetroffen sei, seien die Schranken geschlossen gewesen. (Symbolbild). Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Welver (dpa/lnw) – Beim Überqueren eines Bahnübergangs ist ein 22-Jähriger in Welver (Kreis Soest) von einem Zug erfasst und getötet worden. Der Mann habe zusammen mit einem 19-Jährigen am Mittwochabend über den Bahnübergang gehen wollen, teilte die Polizei mit. Dabei hätten sie vermutlich einen heranfahrenden Triebwagen übersehen und überhört. 


Der 22-jährige sei von dem Wagen erfasst und etwa 100 Meter weit mitgeschleift worden. Sein Begleiter habe noch vergeblich versucht, seinen Freund zurückzuziehen und dabei eine Verletzung an der Hand erlitten. Der 19-Jährige erlitt einen Schock und wurde in einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Waren die Schranken geschlossen?

Es werde vermutet, dass die Halbschranken an dem Bahnübergang geschlossen gewesen seien, sagte ein Sprecher der Polizei. Als die Polizei am Unfallort eingetroffen sei, seien die Schranken geschlossen gewesen. Dies sei nun Teil der Ermittlungen zum Unfallhergang. 

Die Bahnstrecke zwischen Hamm und Soest wurde während der Unfallaufnahme gesperrt und heute Morgen gegen 07:45 Uhr wieder freigegeben. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.