Blick auf ein Waldstück mit feuchtem Boden im Siebengebirge. Foto: Thomas Banneyer/dpa

Düsseldorf (dpa/lnw) – Auf einem Viertel der Landesfläche von Nordrhein-Westfalen wächst Wald. Insgesamt 846.400 Hektar seien bewaldet, das habe bei der Erhebung Ende 2022 einem Anteil von 24,8 Prozent entsprochen, teilte das Statistische Landesamt am Dienstag in Düsseldorf mit.

Bei etwa je einem Drittel handelte es sich um Laubwald (36,1 Prozent), Nadelwald (32,3 Prozent) und Mischwald (31,6 Prozent). Im Vergleich zum Zeitraum von 2016 bis 2022 habe die Waldfläche in NRW um 0,4 Prozent abgenommen, erklärten die Statistiker.

Regional verteilen sich die Flächen unterschiedlich. In den südwestfälischen Landkreisen ist sogar mehr als die Hälfte der Fläche bewaldet. Mit einem Anteil von 59,5 Prozent hatte der Kreis Siegen-Wittgenstein die größte Waldfläche, gefolgt vom Kreis Olpe mit 56,1 Prozent und dem Hochsauerlandkreis, der einen Anteil von 54,2 Prozent hatte.

Am wenigsten Wald unter den Kommunen in NRW können die Stadt Duisburg mit 6,8 Prozent und die Stadt Bochum mit 7,5 Prozent vorweisen. Der Kreis Herford kommt mit einem Anteil der Waldfläche von 7,6 Prozent auf Platz drei in der Aufstellung.