
Geldern (dpa/lnw) – Im niederrheinischen Geldern ist ein Kleinwagen in ein Wohnhaus gekracht. Fast hätte das Auto eine Bewohnerin in ihrem Schlafzimmer erwischt. Ein 66-Jähriger sei am Montagabend trotz eines Stoppschilds geradeaus über eine Kreuzung gefahren und in die Wand des Hauses gekracht, sagte eine Sprecherin der Polizei Kleve.
Direkt hinter der Wand habe sich ein Schlafzimmer befunden, in dem eine 44 Jahre alte Bewohnerin im Bett lag. Die Frau sei unverletzt geblieben. Sie habe «definitiv Glück» gehabt, sagte die Polizeisprecherin. Die Frau sei «quasi davon geweckt worden, als der Wagen in die Wand krachte». Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.
Der Fahrer stand nach ersten Erkenntnissen der Polizei unter Alkoholeinfluss. Er sei schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden. Das Haus sei nicht mehr begehbar. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk (THW) stützten die demolierte Hauswand ab. Die weiteren Bewohner seien anderweitig untergebracht worden.