Sophia und Noah sind in Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr die beliebtesten Vornamen.
Sophia und Noah sind in Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr die beliebtesten Vornamen. Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Düsseldorf (dpa/lnw) – Sophia ist in Nordrhein-Westfalen der beliebteste Mädchenvorname für Babys. Das hat Hobby-Namensforscher Knud Bielefeld für das Jahr 2025 herausgefunden. Damit musste Emilia erstmals seit fünf Jahren den weiblichen Spitzenplatz abgeben und ist auf Platz 2 abgerutscht. Bei den Jungen bleibt Noah auch im sechsten Jahr in Folge der beliebteste Vorname. 


Auf den folgenden Plätzen gab es bei Mädchen und Jungen einige Verschiebungen. So ist Mohammed von Platz 2 auf 8 gefallen. Hoch von 3 auf 2 ging es dafür für Matteo, auch Henry kletterte in der Beliebtheitsskala (von 5. auf 3.). Die weiteren Plätze belegten 2025 Leo (4., 2024 noch 9.), Paul (5., zuvor 12.), Luca (unverändert auf 6.), Elias (7., nach 4. Platz im Vorjahr), Theo (von 7. auf 9.) und Felix (10., nach 16). 

Bei den Mädchen bleibt Emilia sehr beliebt, musste den Spitzenplatz aber an Sophia abgeben und liegt jetzt auf Platz 2. Emma kletterte von Platz 5 hoch auf 3. Unter die Top 10 kamen außerdem Mia (4. nach Platz 2 im Jahr 2024), Lina (von 3. auf 5.), Mila (von 8. auf 6.), Lia bleibt auf Platz 7, 8. Hannah (nach Platz 6), 9. Clara (nach Platz 14), und 10. Ella (zuvor 13.). 

In Nordrhein-Westfalen kommen die Vornamen Flora, Pina, Lutz und Ramadan laut Bielefeld signifikant häufiger vor als in anderen Bundesländern. 

Auswertung deckt 40 Prozent aller Neugeborenen ab

Bielefeld ermittelt seit 2005 regelmäßig die häufigsten Babynamen. Für das Jahr 2025 erfasste er nach eigenen Angaben mehr als 260.000 Geburtsmeldungen aus ganz Deutschland und damit etwa 40 Prozent aller Neugeborenen. Die Auswertung basiert auf Quellen aus 375 Städten, wobei 86 Prozent der Daten von Standesämtern und 14 Prozent von Geburtskliniken stammen.

Gesellschaft für Deutsche Sprache wertet auch aus

Eine ähnliche Vornamen-Statistik mit nach eigenen Angaben rund 90 Prozent aller Daten von den Standesämtern gibt auch die Gesellschaft für Deutsche Sprache heraus – jedoch später als Bielefeld.