Köln (dpa) – Vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt ist ein Einsatz von Stürmer Marius Bülter beim 1. FC Köln noch unklar. «Er hatte große Probleme Magen-Darm technisch. Als der am Dienstag das erste Mal wieder am Geißbockheim aufgedribbelt ist, habe ich mich echt erschrocken. Der junge Mann hat stark abgenommen», sagte FC-Trainer Lukas Kwasniok vor der Partie am Samstag (18.30 Uhr/Sky).
«Der war nicht weiß im Gesicht, sondern glasig. Da hast du durchschauen können. Es war schon besorgniserregend», erklärte der 44-Jährige. Der 32 Jahre alte Stürmer habe sich aber stabilisiert und am Donnerstag einen guten Eindruck gemacht, betonte Kwasniok und scherzte: «Mir hätte diese Magen-Darm-Erkrankung gutgetan, ihm nicht.»
Kwasniok: Können nicht mit Frankfurt mithalten
Personell steht der FC sonst gut da. Die Nationalspieler Said El Mala, Jakub Kaminski, Isak Johannesson und Rav van den Berg sind ohne Blessuren von ihren Länderspielreisen heimgekehrt. «Alle werden Kaderoptionen sein. Ende November alle Spieler – bis auf die Langzeitverletzten – zur Verfügung zu haben, ist nicht selbstverständlich. Das spricht für die Mannschaft und vor allem die medizinische Abteilung», so der Coach.
Trotz nur drei Punkten Rückstand sieht Kwasniok Gegner Frankfurt überlegen. «Auch wenn Menschen sich das wünschen und du auch an Großes glauben solltest: Auf Dauer werden wir mit Frankfurt in dieser Saison noch nicht mithalten können», sagte er. «Aber es ist schön, dass wir am 10. Spieltag die Möglichkeit haben, die gleiche Punktanzahl zu erreichen.» Ziel sei es aber den Abstand nach unten zu wahren und zu vergrößern.

