Bei dem Absturz einer Germanwings-Maschine starben 150 Menschen. (Archivbild)
Bei dem Absturz einer Germanwings-Maschine starben 150 Menschen. (Archivbild) Foto: Sebastien Nogier/dpa

Le Vernet (dpa) – Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischöfin Kirsten Fehrs, hat die anhaltende Fassungslosigkeit zehn Jahre nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine auf dem Weg nach Düsseldorf betont. «Zehn Jahre später blicken wir immer noch fassungslos auf das Unglück zurück, das so viel hoffnungsvolles Leben vernichtet und so viele Menschen in Verzweiflung gestürzt hat», erklärte sie. 


Einige Hinterbliebene hätten einen Weg «mit und durch ihren Schmerz» gefunden. Andere seien «weiter fest von Trauer umschlossen», sagte Fehrs. «Und alle stehen immer noch vor der Frage: Warum?» Wo Ängste und Nöte ungehört blieben, wolle man «ihnen damals wie heute Raum geben». «Wir verbinden uns mit ihnen im Gebet», sagte Fehrs.

Am 24. März 2015 waren bei dem Absturz in den französischen Alpen 150 Menschen gestorben. Nach Überzeugung der Ermittler führte der psychisch kranke Copilot den Absturz absichtlich herbei, um sich das Leben zu nehmen.