Eine interaktive Bodenprojektion ist in der Ausstellung «Save Land. United für Land» in Bonn zu sehen. Vom 6. Dezember bis zum 1. Juni 2025 wird die unterschiedliche Nutzung und Gefährdung von Böden dargestellt.
Eine interaktive Bodenprojektion ist in der Ausstellung «Save Land. United für Land» in Bonn zu sehen. Vom 6. Dezember bis zum 1. Juni 2025 wird die unterschiedliche Nutzung und Gefährdung von Böden dargestellt. Foto: dform Bildwerk Wien David Ertl/Bundeskunsthalle/dpa

Bonn (dpa/lnw) – Die Bundeskunsthalle in Bonn zeigt eine Ausstellung über unsere Böden: Sie sind bebaut, mit Bäumen bewachsen, von Landwirtschaft und Industrie genutzt. Bis zu 40 Prozent der Böden weltweit gälten als verödet, vor allem durch menschliche Übernutzung, erklärte die Bundeskunsthalle. 


«Save Land. United für Land» heißt die interdisziplinäre Schau (6.12. – 1.6. 2025) die sich mit der ökologischen Wiederherstellung von Land befasst. Anlass ist das 30-jährige Bestehen des UN-Wüstensekretariats (UNCCD) in Bonn. Die Organisation der Vereinten Nationen will die Wüstenbildung bekämpfen und zur Renaturierung von Land beitragen. 

Laut Bundeskunsthalle werden Probleme und Potenziale von Städten, von Landwirtschaft und Industrie sowie von fast unberührter Natur gezeigt. Beim Erleben unterstützen ein digitaler Globus, ein Panoramakino und interaktiv gestaltete Umwelten. «Nur 23 Prozent der bewohnbaren Oberfläche des Planeten können heute noch als nahezu unberührte Natur eingestuft werden», heißt es in der Ausstellung. Die Schau wolle keine dunkle Zukunftsvision vermitteln, sondern setze auf eine positive Sicht und die Anregung zum Handeln für die gemeinsame Sache.