In Wuppertal ist es nach einer Bedrohungslage zu einem Polizeieinsatz gekommen.
In Wuppertal ist es nach einer Bedrohungslage zu einem Polizeieinsatz gekommen. Foto: Gianni Gattus/dpa

Wuppertal (dpa) – In Wuppertal hat ein Mann einen Passanten mit einem Messer verletzt und ist selbst durch eine Schussabgabe der Polizei schwer verletzt worden. Ein Sprecher der Polizei sagte, es bestehe keine Lebensgefahr. Er sprach am Nachmittag von einem «größeren Einsatz» von Polizei und Feuerwehr


Der 40-Jährige soll einer Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft zufolge im Stadtteil Vohwinkel ein Messer aus einer Metzgerei entwendet haben. Anschließend habe er damit einen zufällig vorbeikommenden Passanten leicht verletzt. Als später Polizisten auf den flüchtigen Tatverdächtigen trafen, sei dieser immer noch bewaffnet auf die Polizisten zugegangen. Diese hätten daraufhin von der Schusswaffe Gebrauch gemacht.

Unklar war zunächst, ob mehrere Schüsse fielen. Der Bereich um die Schwebebahnhaltestelle «Bruch» wurde weiträumig abgesperrt. Aus Gründen der Neutralität übernimmt das Polizeipräsidium in Hagen die Ermittlungen zum Schusswaffeneinsatz. Der 40-Jährige wurde zunächst vor Ort behandelt und kam anschließend in ein Krankenhaus.