Ein Pressesprecher des Zolls Hamburg präsentiert 2022 auf einem Medientermin im Hafen einen kleinen Teil eines sichergestellten Kokainfundes. Foto: Marcus Brandt/dpa

Hamburg/Bonn (dpa) – Im Hamburger Hafen haben Zöllner rund eine Tonne Kokain in verschiedenen Containern aus Südamerika sichergestellt. Nach Angaben der Generalzolldirektion in Bonn vom Mittwoch war dieser Erfolg Teil der vom deutschen Zoll initiierten Kontrolloperation UNDA. «Weitere Auskünfte zu den Sicherstellungen können aufgrund laufender Ermittlungen derzeit nicht gegeben werden», teilte die Generalzolldirektion weiter mit.

Die Zahlen zur Kokain-Sicherstellung in Europa nehmen den Angaben zufolge seit Jahren stetig zu und der Großteil des Kokains wird im Seeverkehr mittels Container – vorrangig aus Südamerika – nach Europa eingeschmuggelt.

Gut eine Woche lang wurden laut Generalzolldirektion im Rahmen der Kontrollaktion Kapazitäten gebündelt und anhand entsprechender Risikoprofile gezielt Schwerpunkte gesetzt. An den Kontrolltagen beteiligten sich auch Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Malta, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Slowenien, Spanien und Schweden, hieß es.