
Essen (dpa/lnw) – Pech für Osterurlauber: In der ersten Ferienwoche sollte in Nordrhein-Westfalen öfter der Regenschirm eingepackt werden. Laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist bis zur Wochenmitte örtlich immer wieder mit Schauern zu rechnen.
Auch mit sommerlichen Temperaturen, die die Menschen noch am Samstag massenhaft ins Freie gelockt hatten, ist es vorerst vorbei. Für die nach Wasser dürstende Natur dürfte die kleine Abkühlung allerdings kaum reichen: Nach 17 bis 20 Grad an diesem Sonntag klettern die Temperaturen laut DWD in den nächsten Tagen wieder langsam nach oben und sollen am Dienstag und Mittwoch schon wieder bis zu 23 Grad erreichen.
Im Bergland bleiben die Temperaturen in den kommenden Tagen demnach bei 15 bis 18 Grad – nachts können sie auch im Flachland auf bis zu 4 Grad fallen.
Probleme an Talsperren und Flüssen
Die außergewöhnliche Trockenheit seit Anfang Februar sorgt zunehmend für Probleme an den großen Flüssen in Nordrhein-Westfalen. Am Rhein fällt der Wasserstand und sorgt für gravierende Einschränkungen bei der Binnenschifffahrt.
Auch im Einzugsgebiet von Ruhr und Wupper werden teilweise historische Tiefstwerte beim Wasserstand gemessen. Aus den Talsperren müssen schon jetzt große Mengen Wasser abgelassen werden, um den Pegelstand der Flüsse zu stabilisieren.
Nach Messungen des Wupperverbands ist die Trockenheit in diesem Jahr tatsächlich herausragend. Demnach ist etwa an der Bever-Talsperre im Oberbergischen seit Beginn der Aufzeichnung vor 118 Jahren erst einmal im Februar und März so wenig Niederschlag gefallen wie in diesem Jahr.