Das Opfer hatte sich laut Staatsanwaltschaft kürzlich von seinem Partner getrennt.
Das Opfer hatte sich laut Staatsanwaltschaft kürzlich von seinem Partner getrennt. Foto: Sascha Thelen/dpa

Köln (dpa/lnw) – Dem Tod einer aus dem Fenster gestürzten Frau mit Stichverletzungen in Köln ist Ermittlern zufolge ein Beziehungsstreit vorausgegangen. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte, hatte sich das 38-jährige Opfer kürzlich von seinem Lebensgefährten getrennt. Beide waren am Donnerstag mit Stichverletzungen aus einem Fenster im vierten Stock eines Mehrfamilienhauses gestürzt oder gesprungen. Die Frau starb, der 53-Jährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen. «Es gibt keine Hinweise auf die Beteiligung weiterer Personen», sagte die Sprecherin.


Nach bisherigen Ermittlungen soll der Mann seiner Ex-Partnerin die Stiche zugefügt haben. Ob er die Frau danach aus dem Fenster stieß oder ob sie sprang, sei noch unklar. Die Obduktion habe ergeben, dass sowohl die Stich- als auch die Sturzverletzungen für sich genommen zum Tod geführt hätten. Der 53-Jährige soll danach aus dem Fenster gesprungen sein. Auch er hat eine Stichverletzung.