
Velbert (dpa/lnw) – Zweieinhalb Tage nach dem Großbrand im ehemaligen Wasserschloss Hardenberg in Velbert hat die Feuerwehr ihren Einsatz dort beendet. Nach dem Löschen von Glutnestern habe das Technische Hilfswerk (THW) die Reste des abgebrannten Dachstuhls abgetragen, sagte eine Sprecherin der Stadt. Das Feuer war am frühen Freitagmorgen ausgebrochen und hatte große Teile des frisch sanierten Gebäudes zerstört.
Die Brandursache ist laut Polizei noch unbekannt. Auch die Schadenshöhe ist noch unklar und liegt nach ersten Schätzungen der Polizei bei mindestens zehn Millionen Euro.
Bürgermeister: Immaterieller Schaden ist unermesslich
Der Brand sei «eine Tragödie für Velbert», sagte Bürgermeister Dirk Lukrafka. «Das Schloss ist ein enorm wertvoller Teil unserer Stadtgeschichte.» Der immaterielle Schaden sei unermesslich. «Wir werden alle Energien bündeln, das historische Ensemble wieder komplett herzustellen.»
Das Barockschloss sollte im kommenden Jahr nach einer umfangreichen Sanierung als Naturerlebniszentrum wiedereröffnet werden. Die Gesamtkosten für die Sanierung liegen laut Stadt bei 13,4 Millionen Euro.
