Die Ozonwerte haben in Nordrhein-Westfalen über der Informationsschwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gelegen. Bis zu 20 Prozent der Bevölkerung reagieren empfindlich, teilt das Landesumweltamt mit. (Foto Archiv)
Die Ozonwerte haben in Nordrhein-Westfalen über der Informationsschwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gelegen. Bis zu 20 Prozent der Bevölkerung reagieren empfindlich, teilt das Landesumweltamt mit. (Foto Archiv) Foto: Federico Gambarini/dpa

Recklinghausen (dpa/lnw) – In Nordrhein-Westfalen sind im Tagesverlauf an mehreren Messtationen im Raum Köln Ozonwerte oberhalb der Informationsschwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen.


In Hürth sowie Leverkusen-Manfort wurde die Schwelle knapp überschritten, wie aus einer Übersicht des Landesumweltamtes hervorgeht. In Köln-Rodenkirchen wurde um 15.00 Uhr sogar ein Wert von 193 Mikrogramm gemessen. Da am Dienstag weniger Sonne erwartet wird, werde es dann wohl nicht mehr ähnlich hohe Werte geben, hieß es vom Landesumweltamt.

Die durch Ozon ausgelösten Symptome reichen von Schleimhautreizungen, Atemwegsbeschwerden sowie Kopfschmerzen bis zur Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit. 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung reagierten besonders empfindlich auf Ozon. Auch Menschen mit Arbeitsplätzen unter freiem Himmel, Sportler sowie Babys und Kleinkinder könnten betroffen sein.

Bei Werten oberhalb der Informationsschwelle sollten empfindliche Menschen Anstrengungen im Freien vermeiden. Sportliche Ausdauerleistungen sollten auf den frühen Vormittag oder auf den Abend verlegt werden.