Rissen sind an der Fassade eines Mehrfamilienhauses zu sehen. Weil an mehreren Stellen der Boden abgesackt ist, ist das zweistöckige Haus einsturzgefährdet. (Archivbild)
Rissen sind an der Fassade eines Mehrfamilienhauses zu sehen. Weil an mehreren Stellen der Boden abgesackt ist, ist das zweistöckige Haus einsturzgefährdet. (Archivbild) Foto: Henning Kaiser/dpa

Wuppertal (dpa/lnw) – Nach Maßnahmen zur Stabilisierung eines einsturzgefährdeten Wohnhauses in Wuppertal hat eine kurzfristig geschlossene Grundschule in der Nähe den Unterricht wieder aufgenommen. Der Unterricht für die 185 Schülerinnen und Schülern finde heute wieder statt, sagte ein Sprecher der Stadt. Die Schule konnte wegen einer vorsorglich abgesperrten Gasleitung nicht beheizt werden und blieb daher am Montag geschlossen.


Zuvor war ein unterspültes Mehrfamilienhaus in der Nähe am Freitag evakuiert worden. Neben und unter dem Haus wurden nach Angaben der Feuerwehr Hohlräume festgestellt. Auch an einem Nachbargebäude, das die Wuppertaler Stadtwerke nutzen, wurden Schäden sichtbar. In der Nacht zum Samstag spritzte das Technische Hilfswerk laut Feuerwehr 35 Kubikmeter Beton in die Löcher neben und unter dem einsturzgefährdeten Haus. Damit soll der Untergrund stabilisiert werden.