Fürth (dpa) – Ein Traumtor von Joker Jannik Dehm hat Trainer Thomas Kleine und der SpVgg Greuther Fürth das dringend benötigte Erfolgserlebnis in der 2. Fußball-Bundesliga beschert. Nach zuvor fünf sieglosen Liga-Partien besiegten die Franken am Freitagabend Preußen Münster mit 1:0 (0:0).
Nach einem Einwurf traf der eingewechselte Dehm in der fünften Minute der Nachspielzeit mit einem fulminanten Weitschuss. Davor hatten Kleine und Fürth Pech: Gleich zwei Abseitstore zählten vor 10.175 Zuschauern im Sportpark Ronhof nach der Videoüberprüfung nicht.
Nach dem schönsten Angriffszug der ersten Hälfte über die Offensivakteure Noel Futkeu, Branimir Hrgota und Felix Klaus landete der Ball nämlich im Netz. Doch beim präzisen Zuspiel von Klaus auf Futkeu stand der Mittelstürmer in der 28. Minute bei seinem erfolgreichen Abschluss hauchdünn im Abseits, wie die Video-Überprüfung ergab. In der 89. Minute war die Abseitsstellung beim Treffer des eingewechselten Aaron Keller deutlicher.
Pfostentreffer von Münsters Kapitän
Die personell arg gebeutelten Gäste setzten ihr Augenmerk auf eine gute defensive Organisation. Das Fürther Tor bedrohten sie erst nach der Pause mehr. Den Siegtreffer hätte in der 87. Minute beinahe Kapitän Jorrit Hendrix erzielt. Doch seinen Schuss lenkte Fürths Torwart Silas Prüfrock an den Pfosten. Mehr Schussglück hatte dann Dehm beim letzten Fürther Versuch.

