
Jerusalem (dpa/lnw) – Landtagspräsident André Kuper hat bei einem Treffen mit Israels Staatspräsident Izchak Herzog an dessen Amtssitz in Jerusalem die Verbundenheit Nordrhein-Westfalens mit Israel betont. Kuper will am Sonntag auch mit von der Hamas freigelassenen Geiseln sprechen.
Bei dem Besuch Herzogs am Donnerstag sagte Kuper laut Mitteilung des Landtags: «Mit unserem Besuch zeigen wir: Nordrhein-Westfalen und sein Parlament stehen zur besonderen deutsch-israelischen Geschichte. Die Beziehungen unserer Länder sind unvergleichbar und unauflöslich. Wir stehen verlässlich zu Israel, wie wir es seit Konrad Adenauer und Ben Gurion immer getan haben.» Als Geschenk überreichte Kuper Israels Präsidenten zwei Drucke von Nagel-Künstler Günter Uecker.
Werbung für Yad-Vashem-Ableger in NRW
Der Landtagspräsident ist an der Spitze einer sechsköpfigen Delegation unterwegs. Bei einem Besuch in der Gedenkstätte Yad Vashem machte Kuper sich beim Vorsitzenden Dani Dayan laut Landtag dafür stark, dass eine Außenstelle von Yad Vashem in Nordrhein-Westfalen eröffnet wird. Außer NRW sind noch Sachsen und Bayern als Standort im Gespräch.
Am Sonntag reist die Delegation in den am 7. Oktober 2023 überfallenen Kibbuz Be´eri und kommt mit von der Hamas freigelassenen Geiseln und Angehörigen von Opfern des Überfalls ins Gespräch. Auf dem Nova-Music-Festival-Gelände wird es ein stilles Gedenken an die Opfer des Terroranschlags geben.
 
            