Blick ins Plenum des nordrhein-westfälischen Landtags (Archivfoto)
Blick ins Plenum des nordrhein-westfälischen Landtags (Archivfoto) Foto: Federico Gambarini/dpa

Düsseldorf (dpa/lnw) – Die Pläne für einen Bürgerrat nehmen im Landtag Gestalt an: Das neue Gremium soll laut einem Sprecher im Frühjahr 2026 starten. Eine Agentur werde demnach die Landtagsverwaltung «bei der Konzeption, Vorbereitung, Durchführung und Nachberei­tung des Bürgerrates unterstützen» sowie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer suchen. 


Die 80 Mitglieder des NRW-Bürgerrats sollen nach dem Zufallsprinzip aus allen Menschen mit einem Lebensalter von mindestens 16 Jahren mit Wohnsitz in NRW ausgewählt werden. Dabei soll es aber eine ausgewogene Mischung bei Alter, Geschlecht, Herkunft, Gemeindegröße und Bildungshintergrund geben.

Bürgerrat soll zehn Wochen tagen

Die Regierungsfraktionen von CDU und Grünen sowie die oppositionelle SPD hatten den Landtag im Januar aufgefordert, 2026 einen Bürgerrat zu einem konkreten Thema einzusetzen – welches das sein wird, ist laut Landtag allerdings weiter offen.

Der Bürgerrat soll nach maximal zehnwöchiger Beratung seine Handlungsempfehlungen vorlegen. Diese werden von den Abgeordneten im Fachausschuss und im Plenum beraten und veröffentlicht.