Köln (dpa/lnw) – Nach einem Oberleitungsschaden in Köln mit einem liegengebliebenen ICE ist der betroffene Streckenabschnitt am frühen Morgen wieder freigegeben worden. Die Strecke sei seit 01.06 Uhr wieder befahrbar, sagte eine Bahnsprecherin.
Ein ICE mit 600 Fahrgästen an Bord war gegen 17.30 Uhr auf offener Strecke liegengeblieben. Der Zug war gegen das Tragseil eines Strommasts gefahren, hatte ein Sprecher der Bundespolizei gesagt. Wie es dazu kommen konnte, wurde zunächst nicht bekannt. Verletzt wurde niemand.
Die Fahrgäste wurden aus dem ICE gebracht, gegen 21.30 Uhr hatten alle den Zug verlassen. Zwei Pendelbusse brachten sie zum nächsten Bahnhof. Der defekte Zug wurde in ein Werk nach Köln-Nippes geschleppt. Die Auswirkungen auf den Bahnverkehr waren nach Angaben der Bahn gering, da alle anderen Züge umgeleitet werden konnten.