In Erkelenz ist ein Mann durch einen Schuss am helllichten Tag schwer verletzt worden. (Symbolbild)
In Erkelenz ist ein Mann durch einen Schuss am helllichten Tag schwer verletzt worden. (Symbolbild) Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Erkelenz (dpa/lnw) – Im Fall eines Schwerverletzten durch einen Schuss in der Öffentlichkeit in Erkelenz bei Mönchengladbach vermuten die Ermittler einen Beziehungsstreit. Das scheine nach ersten Erkenntnissen der Hintergrund der Tat am Freitagvormittag zu sein, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Allerdings dauerten die Ermittlungen weiter an.


Neben dem mutmaßlichen Schützen befinde sich auch eine Frau in Gewahrsam. «Wir gehen derzeit davon aus, dass sich die Beteiligten untereinander kannten», sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft weiter. Ob bei Gericht Haftbefehl von der Behörde beantragt werde, sei noch nicht entschieden.

Unklar war zunächst noch, ob ein oder mehrere Schüsse abgefeuert wurden. Das schwer verletzte Opfer sei am Kopf getroffen worden. Rettungskräfte hatten den Mann in ein Krankenhaus gebracht. Zum Gesundheitszustand des Mannes lagen den Behörden keine neuen Informationen vor.

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft bereits am Vortag mitgeteilt hatten, war der mutmaßliche Täter in der Nähe des Tatortes festgenommen worden. Zur Spurensuche am Tatort, dem Konrad-Adenauer-Platz, war der Bahnhof in Erkelenz über Stunden hinweg weiträumig abgesperrt, hieß es weiter.