Wolfsburg (dpa) – Wolfsburgs Interimstrainer Daniel Bauer setzt beim angestrebten Weg aus der Krise auf eine Mischung zwischen neu und alt. Alt werden die Schuhe sein, die Bauer am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen tragen wird. «Ich werde die Schuhe tragen, die ich auch gegen Gladbach anhatte. Und auch in den neun Spielen mit der U19», kündigte Bauer an. All diese Spiele gewann Bauer mit seinen Teams.
In der vergangenen Saison hatte Bauer, der nach der Trennung von Paul Simonis zunächst einmal bis auf weiteres im Amt ist, den VfL in der Bundesliga schon einmal für zwei Spiele übernommen und dabei vier Punkte geholt. Damals hatte der VW-Club vorzeitig die Zusammenarbeit mit Ralph Hasenhüttl beendet. Mit der U19 der Niedersachsen hat Bauer in dieser Saison sogar alle neun Spiele gewonnen.
Neue Abläufe
Was die Abläufe vor dem Spiel gegen Leverkusen angeht, wird Bauer auf ein paar neue Dinge setzen. So bezieht der VfL am Freitagabend ein Hotel, um gemeinsam Zeit zu verbringen und den Zusammenhalt zu stärken. «Wir wollen den Reset und da bedarf es etwas mehr, als nur zwei, drei Positionen zu verändern», begründete der 43-Jährige die Maßnahme.
Personell wird er das zuletzt so erfolglose Team ebenfalls umbauen. «Es wird ein paar personelle Veränderungen geben. Die, die hier waren, haben einen kleinen Vorteil. Aber es werden nicht alle 13 Nationalspieler auf der Bank sitzen», sagte Bauer, der wegen der Länderspielpause erst am Donnerstag erstmals den kompletten Kader beisammen hatte.
«Es wird keine faire Aufstellung. Es wird auch den einen oder anderen Härtefall geben», sagte der Interimscoach. Sicher fehlen werden die verletzten Adam Daghim und Moritz Jenz.

