Von einem Hochsitz sichtet ein Jäger im nördlichen Rheinland-Pfalz ein größeres katzenartiges Tier. (Symbolbild)
Von einem Hochsitz sichtet ein Jäger im nördlichen Rheinland-Pfalz ein größeres katzenartiges Tier. (Symbolbild) Foto: Tim Würz/dpa

Altenahr (dpa) – Eine mögliche Großkatze ist in einem Waldgebiet im nördlichen Rheinland-Pfalz gesichtet worden. Ein Jäger habe am Dienstagabend vom Hochsitz in dem Wald bei Altenahr unweit der Grenze zu Nordrhein-Westfalen ein Tier entdeckt und fotografiert, das er für eine Raubkatze halte, teilte die Verbandsgemeinde Altenahr mit. Auf der Grundlage seiner Schwarz-Weiß-Aufnahmen sei die Identität des Tieres aber derzeit nicht eindeutig feststellbar.


Die Sachlage werde mit der gebotenen Sorgfalt zurzeit geprüft, teilte die Verbandsgemeinde weiter mit. Ein Fährtensucher sei beauftragt. Mithilfe seiner Expertise solle anhand möglicher Spuren das gesichtete Tier genauer identifiziert werden.

Gemeinde: «Es besteht kein Grund zur Panik»

«Wir nehmen die Meldung des Jägers ernst und informieren Sie transparent. Es besteht kein Grund zur Panik», teilte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr, Dominik Gieler, den Bürgern mit. Waldbesucher sollten beim Betreten der Waldgebiete vorsorglich besonders aufmerksam sein.

«Spekulationen sind nicht hilfreich. Wir werden die Öffentlichkeit umgehend weiter informieren, sobald gesicherte Erkenntnisse vorliegen», sagte er. Die Sichtung erfolgte in einem Waldstück bei Kalenborn an der Grenze zum Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen.

Die Ordnungsbehörde der Verbandsgemeinde Altenahr stehe im Austausch mit der Polizeiinspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler, weiteren zuständigen Stellen des Kreises Ahrweiler und den Kommunen des benachbarten Rhein-Sieg-Kreises.

Die Verbandsgemeinde Altenahr rät: Waldbesucher sollten auf den Wegen bleiben und ihre Hunde anleinen. Und wenn man ein ungewöhnliches Tier sichte, solle man sich diesem keinesfalls nähern und es fotografieren, hieß es.