Moukoko absolvierte ein starkes Spiel.
Moukoko absolvierte ein starkes Spiel. Foto: Marcus Brandt/dpa

Kopenhagen (dpa) – Youssoufa Moukoko wirkte nach dem Spiel gegen seine alte Fußball-Liebe Borussia Dortmund etwas perplex. «Ich habe die ganze Zeit in meinem Kopf gehabt: Nicht jubeln, nicht jubeln. Wenn ich den Siegtreffer geschossen hätte, wäre das super», sagte der 20 Jahre alte Moukoko nach dem 2:4 seines FC Kopenhagen gegen den BVB. Beim zwischenzeitlich 1:1-Ausgleich, den er mit einem Schuss eingeleitet hatte, vermied der Ex-Dortmunder jegliche Jubelgeste.


Der einst als Wunderkind gelobte Fußballer legte in der Champions League gegen den BVB einen umtriebigen und gelungenen Auftritt hin. «Auf diese Leistung muss ich aufbauen», sagte Moukoko bei DAZN. Der Profi war in diesem Sommer für eine Ablösesumme von etwa sechs Millionen Euro von Dortmund zum dänischen Meister gewechselt.

Moukoko: «Manchmal läuft das so»

Geärgert hat Moukoko, dass er nach einem harten Einsteigen von Ramy Bensebaini an der Strafraumgrenze keinen Strafstoß bekam. «Ja, das war ein Elfmeter. Dafür haben wir den Videobeweis», sagte Moukoko, der klar betonte, dass Bensebaini ihn und nicht den Ball getroffen habe. «Aber so ist der Fußball. Manchmal läuft das so. Man muss das akzeptieren.»

Kopenhagen ist in dieser Saison in der Champions League noch ohne Sieg. Moukokos Ex-Club Dortmund hingegen ist nach drei Partien noch unbesiegt. Nach dem 4:4 bei Juventus Turin und dem 4:1 gegen Athletic Bilbao erzielte die Offensive um Torjäger Serhou Guirassy zum dritten Mal in der Champions League vier Tore. Felix Nmecha traf doppelt, dazu gelangen Bensebaini und Joker Fabio Silva jeweils ein Treffer.