Mönchengladbach (dpa/lnw) – Nach den Überflutungen durch starken Regen in einigen Städten Nordrhein-Westfalens gehen die Aufräumarbeiten weiter. «Wir haben um zwei Uhr in der Nacht unsere Lage für beendet erklärt», sagte ein Feuerwehrsprecher in Mönchengladbach, das besonders stark betroffen gewesen war. «Jetzt ist Aufräumen.» In zwei Schulen findet noch kein Unterricht statt, weil die Haustechnik überprüft und repariert werden müsse.
Am niederrheinischen Fluss Niers waren noch Sandsäcke aufgeschichtet. Der Pegel sei aber deutlich gefallen und falle weiter, sagte der Feuerwehrsprecher. Die übervollen Rückhaltebecken lasse man jetzt nach und nach ablaufen.
Regenfälle mit örtlich mehr als 130 Litern pro Quadratmeter hatten am Dienstagmorgen im Südwesten von NRW Straßen und Keller unter Wasser gesetzt. Hunderte Feuerwehrleute waren stundenlang im Einsatz. Besonders betroffen war neben Mönchengladbach auch Bedburg.
Im Laufe des Dienstags hatte sich die Wetterlage wieder normalisiert. Für heute erwartet der Deutsche Wetterdienst nur einzelne Schauer. Dazu soll es bei höchstens 18 bis 22 Grad wechselnd bewölkt sein. Im Westen könnte es am Abend außerdem kurze Gewitter geben. Ab Donnerstag soll es dann jedoch bis ins Wochenende hinein immer wieder regnen.