Der designierte Kölner Oberbürgermeister Torsten Burmester bereitet seine Amtsübernahme vor (Archivbild).
Der designierte Kölner Oberbürgermeister Torsten Burmester bereitet seine Amtsübernahme vor (Archivbild). Foto: Thomas Banneyer/dpa

Köln (dpa) – Nordrhein-Westfalen muss seine Olympia-Bewerbung nach Meinung des künftigen Kölner Oberbürgermeisters Torsten Burmester mehr auf Köln zuschneiden. Das sage er nicht, weil er jetzt die Interessen Kölns vertrete, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. «Aber es ist nun einmal so, dass insbesondere der Kölner Dom weltweit bekannt ist, und daran müssen wir anknüpfen, wenn wir Erfolg haben wollen.» Burmester war bis Ende vergangenen Jahres Vorstandsvorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbunds. Am Sonntag hatte er die Oberbürgermeister-Stichwahl in der viertgrößten Stadt Deutschlands gewonnen. 


«International – und es ist ja eine internationale Entscheidung des IOC – geht es auch um Wiedererkennung im Ausland, und da ist das Thema Dom – Weltkulturerbe – schon von einer großen Symbolkraft», sagte Burmester. «Deshalb würde ich mit den Domspitzen antreten.»

Nordrhein-Westfalen plant eine Olympia-Bewerbung mit der Region Rhein und Ruhr. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) will im Herbst 2026 entscheiden, mit welchem Konzept und welcher Stadt oder Region er sich um die Austragung der Olympischen Spiele bewirbt. Auch in Berlin, Hamburg und München gibt es Konzepte für eine Bewerbung. Offen ist noch, ob sich der DOSB für 2036, 2040 oder 2044 bewerben will.