Sportvorstand Joti Chatzialexiou (l) und Trainer Miroslav Klose (r) schätzen sich.
Sportvorstand Joti Chatzialexiou (l) und Trainer Miroslav Klose (r) schätzen sich. Foto: Daniel Karmann/dpa

Nürnberg (dpa) – Trainer Miroslav Klose verspürt hinsichtlich seiner Vertragsverlängerung beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Nürnberg «keinen Zeitdruck». Auch von «einem Zeitlimit» mochte der 47-Jährige vor dem Heimspiel gegen Arminia Bielefeld am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) nicht sprechen. 


«Ich lasse alles entspannt auf mich zukommen», sagte Klose. «Für mich liegt der Fokus auf den nächsten Spielen und zu punkten», sagte der Weltmeister von 2014. Klose ist in seiner zweiten Saison Cheftrainer beim «Club», der sich nach einem Saison-Fehlstart aktuell stabilisiert hat und in der Tabelle auf Klettertour ist: «Wir haben am Anfang zu viel liegengelassen.»

Der Sportvorstand schätzt den Coach

Manch einer hatte erwartet, dass die Verlängerung mit dem Coach bis zum 30. Juni 2028 schon bei der Jahreshauptversammlung zu Beginn der Woche verkündet würde. «Für mich war es keine Überraschung», sagte der dort erkrankt fehlende Klose dazu, dass es nicht so kam. 

Sportvorstand Joti Chatzialexiou (49) äußerte jedoch vor den Mitgliedern «eine sehr große Wertschätzung» für Klose, den er nach Nürnberg geholt hatte. «Ich habe mit ihm vor zwei, drei Wochen besprochen, dass wir die nächsten Wochen noch abwarten wollen», berichtete Chatzialexiou: «Und dann werden wir uns nach der Vorrunde zusammensetzen und hoffentlich auch etwas Positives zu verkünden haben.» Die Tendenz ist damit klar: weiter mit Klose.