Happy End für eine Neunjährige: Ihre verlorene Klarinette ist wieder da. (Symbolbild)
Happy End für eine Neunjährige: Ihre verlorene Klarinette ist wieder da. (Symbolbild) Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB

Düren (dpa/lnw) – Nach wochenlangem Bangen hat eine Neunjährige ihre verlorene Klarinette zurückbekommen – und ein 51-Jähriger muss mit einem Strafverfahren wegen Fundunterschlagung rechnen. Wie die Polizei mitteilte, hatte die Grundschülerin das etwa 1.400 Euro teure Instrument auf dem Heimweg verloren. Ihr Musiklehrer habe daraufhin wochenlang nach der Klarinette gesucht und sie schließlich auf einer Verkaufsplattform im Internet entdeckt. 


Der Musiklehrer verabredete zum Schein ein Verkaufsgespräch und rief die Polizei. Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurde das Instrument sichergestellt. Der Verdächtige habe das gefundene Instrument offenbar zunächst für sich behalten und nicht beim Fundbüro abgegeben, sagte ein Polizeisprecher. Das sei bei gefundenen Gegenständen mit einem Wert von mehr als zehn Euro strafbar. 

Der Lehrer, die Schülerin und nicht zuletzt die Eltern des Mädchens seien sehr erleichtert gewesen. Letztere hätten sonst den Schaden bezahlen müssen.