Teilnehmer stehen bei der Pinball Convention an Flippergeräten. Foto: Christoph Reichwein/dpa

Gronau (dpa/lnw) – Die deutsche Flipper-Gemeinde sucht am Wochenende wieder ihre besten Spieler. An mehr als 160 Flipperautomaten wird seit Freitag im westfälischen Gronau an der niederländischen Grenze die deutsche Flippermeisterschaft ausgespielt. Bei einer Qualifikation konnten sich bis zu 128 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Vor- und Hauptrunde am Samstag qualifizieren.

Das Flippern sei durchaus nicht nur etwas für «alte Hasen», betonte Heiko Hagedorn, Sprecher der German Pinball Association GPA, die die Meisterschaft austrägt. «Es gibt auch sehr viele Jugendliche, die sich dafür interessieren», sagt Hagedorn. Die amtierende deutsche Meisterin sei zum Beispiel erst 19 Jahre alt. Bei der Meisterschaft gibt es keine Trennung zwischen Frauen und Männern.

Während des Flipperns mal am Automaten zu rütteln, ist beim Turnier übrigens ausdrücklich erlaubt. Es sollte nur nicht zu heftig und zu oft gemacht werden, sonst nehme der Automat die Kugel nach zwei Warnungen aus dem Spiel, erklärt Hagedorn. Gegen die Automaten zu treten, oder draufzuhauen sei hingegen verboten und führe im schlimmsten Fall auch zum Turnierausschluss.

Neben der Meisterschaft veranstaltet die GPA am Wochenende in Gronau auch ein Turnier, an dem nur an Automaten aus den Siebziger- und Achtzigerjahren gespielt wird, sowie auch ein Turnier für Kinder.