In monatelanger Kleinarbeit hat die Polizei eine Serie von über hundert Metall-Diebstählen auf Friedhöfen in den Kreisen Euskirchen, Rhein-Erft und Rhein-Sieg aufgeklärt. (Symbolbild)
In monatelanger Kleinarbeit hat die Polizei eine Serie von über hundert Metall-Diebstählen auf Friedhöfen in den Kreisen Euskirchen, Rhein-Erft und Rhein-Sieg aufgeklärt. (Symbolbild) Foto: Harald Tittel/dpa

Euskirchen (dpa/lnw) – In monatelanger Kleinarbeit hat die Polizei eine Serie von über hundert Metall-Diebstählen auf Friedhöfen in den Kreisen Euskirchen, Rhein-Erft und Rhein-Sieg aufgeklärt. Die Taten hätten einem 43 Jahre alten Mann zugeordnet werden können, teilte die Polizei in Euskirchen mit. Er soll auf Friedhöfen gezielt Grabschmuck und Metallgegenstände gestohlen haben, um sie anschließend zu Geld zu machen.


Er war bereits im Februar auf frischer Tat in Euskirchen-Kuchenheim gestellt worden. Ein Zeuge hatte verdächtige Geräusche gehört und die Polizei alarmiert. Der 43-Jährige war laut Polizei geständig. Mit Hilfe eines Bewegungsprofils konnten ihm Taten zugeordnet werden. Auch erkannten Menschen den gestohlenen Schmuck der Gräber ihrer Angehörigen.

Laut Polizei hatte der Mann das Metall gestohlen und verkauft, um seine Drogensucht zu finanzieren. Ihm wird besonders schwerer Diebstahl und Störung der Totenruhe vorgeworfen. Er hat keinen Führerschein und fuhr mit geliehenen Autos zu den Friedhöfen. Inzwischen sitzt der Mann in Köln in Untersuchungshaft.