Die Verbraucherpreise in NRW lagen im November rund 2,3 Prozent über denen des Vorjahresmonats. Kartoffeln kosteten 16 Prozent weniger. (Symbolbild)
Die Verbraucherpreise in NRW lagen im November rund 2,3 Prozent über denen des Vorjahresmonats. Kartoffeln kosteten 16 Prozent weniger. (Symbolbild) Foto: Malin Wunderlich/dpa

Düsseldorf (dpa/lnw) – Der Preisanstieg in Nordrhein-Westfalen ist im November auf dem Niveau der beiden Vormonate geblieben. Der Preisindex legte im Vergleich zum Vorjahresmonat 2024 nach vorläufigen Berechnungen um 2,3 Prozent zu, wie das Statistische Landesamt in Düsseldorf mitteilte. Bereits im September und Oktober waren die Preise im Vorjahresvergleich um diesen Wert nach oben gegangen.


Im Jahresvergleich deutlich teurer wurden Bohnenkaffee (+22,4 Prozent), Pralinen (+22,1 Prozent) und Schokoladentafeln (+19,3 Prozent). Deutlich billiger waren Butter (−20,5 Prozent), Weintrauben (−20,1 Prozent) und Kartoffeln (−16,2 Prozent). Insgesamt stiegen die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke um 1,9 Prozent.

Energie: Mal teuer, mal günstiger

Bei den Haushaltsenergien wurden Strom (+2,6 Prozent) und Fernwärme (+1,7 Prozent) teurer. Die Preise für Heizöl (−2,4 Prozent) und Gas (−0,2 Prozent) gingen dagegen etwas zurück.

Tiefer in die Tasche greifen musste man im November auch beim Restaurantbesuch. Die Statistiker ermittelten für Gaststättendienstleistungen ein Plus von 4,8 Prozent. Versicherungen wurden im Schnitt 5,2 Prozent teurer. Pauschalreisen verteuerten sich um 7,1 Prozent.

Gurkenpreise um ein gutes Drittel gestiegen seit Oktober

Auch kurzfristige Preisänderungen von Monat zu Folgemonat werden von den Statistikern erfasst. So sanken im Lebensmittelbereich zwischen Oktober und November 2025 etwa die Preise für vegetarische oder vegane Getreideprodukte um 5,9 Prozent, für Butter um 4,0 Prozent und für Kartoffeln um 3,7 Prozent. Gurken wurden dagegen mit einem Plus von 35,5 Prozent deutlich teuer.