Auf einer Mauer hat die Feuerwehr in Nümbrecht giftiges Quecksilber gefunden.
Auf einer Mauer hat die Feuerwehr in Nümbrecht giftiges Quecksilber gefunden. Foto: Markus Klümper/dpa

Nümbrecht (dpa/lnw) – Nach dem Fund von Quecksilber auf einer Mauer im Kurort Nümbrecht sind mehrere Menschen vorsorglich ins Krankenhaus gebracht worden – darunter auch Kinder. Wie das giftige Schwermetall auf die Mauer gelangte, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, wie ein Sprecher der Behörde im Oberbergischen Kreis mitteilte. Mehrere Medien hatten berichtet.


Das Quecksilber wurde Donnerstagabend in der Nähe einer Hotelanlage – aber in einem öffentlich zugänglichen Bereich – entdeckt. Ungefähr 30 Milliliter Flüssigkeit seien auf einer Strecke von 15 bis 20 Metern ausgebreitet gewesen, so die Polizei. Die Feuerwehr habe dann einen Schnelltest durchgeführt. Das habe bestätigt, dass es sich bei dem zunächst unbekannten Stoff um Quecksilber handelte. Es kann zu akuten Vergiftungen führen. Die Feuerwehr entfernte das Quecksilber vollständig.

Insgesamt wurden nach Polizeiangaben 14 Personen identifiziert, die sich im unmittelbaren Gefahrenbereich aufgehalten hatten. Alle hätten allerdings keine Symptome gezeigt und seien zunächst als unverletzt eingestuft worden. Elf Menschen seien vorsorglich ins Krankenhaus gebracht worden.