
Dortmund (dpa) – Die kommunalen Badeverbote am Rhein sind aus Sicht des Schauspielers und früheren Schwimmlehrers Ralf Moeller eine gute Sache. «Das Baden im Rhein ist gefährlich, weil der Rhein Strömungen hat – selbst gute Schwimmer kommen da in Bedrängnis», sagte der 66-Jährige in Dortmund.
Moeller wurde in Recklinghausen geboren und hat vor seiner Karriere als Schauspieler eine Ausbildung zum Schwimmmeister absolviert.
Man könne ja «mal die Füße» in den Rhein tun, aber bloß nicht tiefer hinein zum Schwimmen, warnte der 66-Jährige. «Ich kann Badeseen empfehlen oder das Freibad – spart Euch den Rhein, das reinste Wasser ist es auch nicht mehr.»
In den vergangenen Monaten haben Städte wie Düsseldorf, Köln, Neuss und Duisburg das Baden im Rhein verboten, nachdem Jahr für Jahr Badende von der Strömung fortgerissen wurden und in dem Fluss gestorben sind.
Moeller ist nach eigener Aussage ein sehr guter Schwimmer, an seinen ersten Schwimmwettkämpfen habe er mit sieben oder acht Jahren teilgenommen. Er war später Bodybuilder («Mr. Universum») schaffte es als Schauspieler nach Hollywood, in «Gladiator» (2000) war er an der Seite von Russell Crowe zu sehen, in «The Tourist» (2010) spielte er ebenfalls mit. Anfang 2026 dreht er einen Actionfilm namens «Dragonlord» in Helsinki und Budapest.
Bei der am Samstag endenden Fachmesse Intertabac bewarb Moeller Zigarren eines lateinamerikanischen Herstellers. Er lasse die Finger von Zigaretten, paffe gelegentlich aber mal eine Zigarre und gehe mit seinem langjährigen Weggefährten und Freund Arnold Schwarzenegger in einen Zigarrenclub in Beverly Hills (USA), so der 66-Jährige. Mit der Fitness sei das vereinbar, zumal er auf eine gesunde Ernährung achte: «wenig Zucker und wenig rotes Fleisch».