Die Ermittler hoben drei Plantagen zum professionellen Anbau von Cannabispflanzen aus. (Symbolbild)
Die Ermittler hoben drei Plantagen zum professionellen Anbau von Cannabispflanzen aus. (Symbolbild) Foto: Martin Schutt/dpa

Koblenz (dpa) – Nach monatelangen Ermittlungen wegen des Verdachts des illegalen Cannabisanbaus hat die Polizei mehrere Objekte in Rheinland-Pfalz, Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen durchsucht. Dabei stießen die Beamten auf insgesamt drei professionell betriebene Plantagen.


Sichergestellt wurden mehrere Hundert Cannabispflanzen, rund zehn Kilogramm verkaufsfertiges Marihuana, ein Auto, Bargeld im unteren fünfstelligen Bereich sowie verschiedenes Beweismaterial, wie die Ermittler mitteilten.

Die Durchsuchungen fanden laut Polizei in Mudersbach (Rheinland-Pfalz, Kreis Altenkirchen), Bad Königshofen (Bayern, Kreis Rhön-Grabfeld), Rosenberg (Baden-Württemberg, Neckar-Odenwald-Kreis), Erlenbach am Main (Bayern, Kreis Miltenberg) und in Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) statt.

Mehrere Haftbefehle

In Mudersbach und Bad Königshofen wurden insgesamt sieben Verdächtige im Alter von 18 bis 55 Jahren festgenommen, die im Verdacht stehen, als Bandenmitglieder an den Straftaten beteiligt gewesen zu sein. Gegen drei Personen wurde bereits Haftbefehl erlassen, zwei kamen wieder frei. Bei zwei weiteren Festgenommenen steht die Entscheidung über einen Haftbefehl noch aus. Weitere Einzelheiten nannte die Polizei nicht.