Rund 70 Kräfte von Feuerwehr und DLRG waren bei der Suche im Einsatz.
Rund 70 Kräfte von Feuerwehr und DLRG waren bei der Suche im Einsatz. Foto: Sascha Thelen/dpa

Köln (dpa/lnw) – Ein Großaufgebot an Rettungskräften hat in einem See in Köln stundenlang vergeblich nach einem vermissten Mann gesucht. Bis zum Mittag wurde der 22-Jährige nicht gefunden, wie Polizei und Feuerwehr mitteilten. Den Angaben zufolge war am frühen Morgen zunächst eine 24-jährige Frau aus dem Wassermannsee im Stadtteil Vogelsang gerettet worden. Sie kam stark unterkühlt in ein Krankenhaus. 


Die Frau habe die Einsatzkräfte darüber informiert, dass sich eine weitere Person im Wasser befinde. Am Ufer gefundene Kleidungsstücke hätten diese Aussage bestätigt, berichtete die Feuerwehr.

Daraufhin suchten insgesamt rund 70 Feuerwehrleute und Helfer der DLRG sowie weiterer Rettungsorganisationen den See und die Umgebung ab. Dabei seien auch Taucher, Hunde, eine Drohne, ein Polizeihubschrauber und ein Sonargerät eingesetzt worden. Da der Mann nicht gefunden wurde, sei der Feuerwehreinsatz gegen 11.00 Uhr beendet worden. Die Polizei sucht nach Angaben eines Sprechers weiter nach dem Vermissten. 

Warum die Personen in der Dunkelheit ins Wasser gingen, sei noch unklar, sagte ein Polizeisprecher. Es werde Hinweisen nachgegangen, wonach sie unter Alkohol- oder Drogeneinfluss gestanden haben könnten. Ein Fremdverschulden liege nach derzeitigen Erkenntnissen nicht vor.